Mittwoch, 13. Mai, 16h, CCW: DAS KROKO DICKE DIL
DAS KROKO DICKE DIL
Für kleine – und große – Kinder ab 4 Jahren
Das Theater steht bereit, der Musiker hat seine Instrumente gestimmt. Aber halt: Da will jemand nicht auftreten! Wo bleibt das Krokodil? Und was macht ein Kasperl alleine – da kann er ja mit niemandem spielen! Wir bitten unser Publikum also hinter die Bühne: Da liegt unser krankes Krokodil in seinem Liegestuhl und es braucht dringend einen Arzt, weil es ihm so schlecht geht. Ist ja auch kein Wunder, wo es doch immer nur eine drauf bekommt. Und deshalb kann das Spiel so nicht weitergehen.
Ein Spiel mit Handpuppen und Marionetten in und rund um eine alte „Pawlatschenbühne“, das die Grenzen und Traditionen des üblichen Kasperltheaters in Frage stellt und
erweitert.
Heini Brossmann – Puppenspiel
Peter Marnul – Musik
Freitag, 8. Mai, 20h, CCW: ANN VRIEND (CAN)
Mit ihrem neuen Album „For The People In The Mean Time“ überzeugt die kanadische Sängerin, Songwriterin und Keyboarderin Ann Vriend mit explosiven Indie-Soul-Beats, satten Grooves und einer ebenso unverkennbaren wie kraftvollen Stimme. Die an feinste Motown-Momente erinnernden Songs sind trotz Ann Vriends ausgeprägter Liebe zu klassischem Soul und Jazz jenseits aller Vergleiche eigensinnig und originell. Das Album erzählt vom harten Sich-Durchkämpfen im Großstadtdschungel und bleibt dabei „optimistisch, jedoch ganz ohne seichten Frohmut“ (Calgary Sun).
Zunächst einmal ist da die Stimme: „Voller Soul, inspirierend, wagemutig und bluesig“ (Rip It Up, Adelaide) mit einer „Bandbreite, die von verletzlicher Zartheit bis hin zu vor Soul und Power strotzenden Ausbrüchen“ (Halifax Chronicle) reicht. Der Sydney Morning Herald beschrieb Vriends Stimme „als eine hinreißende Mischung aus dem mädchenhaften Timbre Dolly Partons und der bluesgetränkten Röhre Aretha Franklins, versehen mit einer „beinahne schonungslosen Direktheit“.
Die in Edmonton lebende Sängerin widmet sich schon seit frühester Kindheit der Musik und hat sich bereits in Teenagerjahren einen Namen als hochtalentierte Songwriterin gemacht. Nach einem ersten Platz bei einem Nachwuchswettbewerb sowie einem Musikstudium an der Hochschule folgten CD-Veröffentlichungen (bereits ihr Debütalbum weckte das Interesse von New Yorker Plattenfirmen) und Tourneen, die Fans und Kritiker gleichermaßen begeisterten.
Ann Vriend überzeugt nicht nur auf Platte, sondern vor allem live: Im Juli 2013 gewann sie in Kanada den nationalen Wettbewerb „She’s The One“ beim Ottawa Bluesfest in der Solokategorie. Ihre Liveshow mit Band hat ihr im April 2014 eine 4/4 Sterne-Bewertung in der Rheinpfalz eingebracht. Das Obscure Magazine schreibt: “Mit ihrer energiegeladenen Stimme sowie ihrem beeindruckenden Können als Songwriterin und Instrumentalistin hat Ann Vriend in der Tat das Gesamtpaket”. Mit ihrer herzlichen, humorvollen Ausstrahlung erobert Ann Vriend weltweit die Herzen ihrer stetig wachsenden Fangemeinde im Sturm. 2015 folgen Tourneen durch Kanada, Westeuropa, Australien und Neuseeland.
Der Toronto Star hat es auf den Punkt gebracht: „Nicht entgehen lassen.“
+++ ABGESAGT +++ Freitag, 1. Mai, 20h, CCW: SEÁN KEANE (IRL) +++ ABGESAGT +++
Aus familiären Gründen abgesagt!
SEÁN KEANE (IRL)
„Der Mann mit der Gänsehautstimme“ (ORF Kultur)
Seán Keane wächst in der „Living Tradition“ irischer Musik auf, wo die Musik von Kindesbeinen an zum Alltag gehört, wie die tägliche Tasse Tee. Er stammt aus Caherlistrane, Galway, im Westen Irlands, wo er beginnt, sich bei den „All Ireland Fleadh Ceoil Competitions“ einen Namen zu machen, und in der Sparte als Sänger 13 Titel innerhalb von ebenso vielen Jahren gewinnt. Vor seiner 1994 beginnenden Solo-Karriere spielt er in einer Reihe von Bands (u. a. REEL UNION, SHEGUI und ARCADY) und ist auch am Theater tätig.
Seine erste Solo-CD „All Heart, No Roses“ wird vom wichtigen englischen Q-MAGAZINE zum „Debut Album Of The Year“ in der Roots-Sparte auserwählt und findet sowohl in den Medien als auch beim Publikum großen Anklang. Im April 1996 wird „Turn A Phrase“ veröffentlicht. Mit dieser CD kann Seán Keane seine Position als einer der führenden Sänger Irlands weiter festigen. „No Stranger“ erscheint im Juli 1998 in Irland auf dem Grapevine-Label und erfährt eine derart große Beachtung seitens der Medien, dass sich das Album über fünf Wochen in den Top 20 halten kann und aufgrund hoher Verkaufszahlen in Irland mit Platin ausgezeichnet wird. Die CD wird von Jim Rooney (Dolly Parton) sowohl in Galway als auch in Nashville produziert, wobei irische und amerikanische Musiker an den Aufnahmen beteiligt sind. Inzwischen hat der irische Sänger weitere sieben hochkarätige Alben veröffentlicht und sich eine beachtliche, ständig wachsende Fangemeinde erobert.Die Lieder von Seán Keane lassen sich schwer einordnen. Sein Markenzeichen sind die unverwechselbare Stimme und seine ganz eigene, äußerst sympathische Vortragsweise. Von der traditionellen irischen Musik kommend, umfasst sein Repertoire alte und neue, traditionelle und „contemporary“ Songs.
Seán Keane zählt – trotzdem er sich seit 2 Jahren sehr zurück gezogen hat – immer noch zu den populärsten Künstlern Irlands. Der irische Erfolgs-Autor Joseph O‘Connor bezeichnet Sean in seinem Werk „Die Überfahrt” als „Caruso seines Genres”.
SEAN KEANE – Vocals, Whistles, Flutes, Harmonica
PAT COYNE – Guitar, Vocals
FERGUS FEELY – Mandocello, Vocals
Donnerstag, 23. April, 20h, CCW: SUSANA SAWOFF TRIO
SUSANA SAWOFF TRIO – WRAPPED UP IN A LITTLE SIGH
Die Welt durch Susana Sawoffs Augen sehen. Die Zeit scheint still zu stehen. Ein Wimpernschlag für die Zwischenräume, das Atmen, die klingende Stille, das Seufzen. Kindlich verzücktes, feminin sinnliches, ewiges Seufzen. Mit ihrer ersten CD zieht uns die Tochter einer Spanierin und eines Australiers sofort in ihren Bann, von der ersten Sekunde an. Ihre magische Stimme nimmt uns mit in ihre Welt, erzählt uns auf poetisch, nuancierte Weise von den kleinen Details des Lebens, die sonst meist vorüberhuschen und hier einen Augenblick festgehalten werden um die Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie schon immer verdient haben. Sparsame Klavierklänge, Kontrabass und rollendes Besenschlagzeug ist alles was nötig ist um den feinen Teppich zu weben auf dem Susanna Sawoffs Stimme fliegt. Sanft jazzig, wohlig soulig, durchzogen von leichtfüßigen Melodien, die ihr zuzufliegen scheinen. Wo sie sonst mit ihren Schwestern Sonia und Monica als „Sawoff Shotgun“ über die Bühne wirbelt, ist sie hier ganz sie selbst, sitzt am Flügel und feilt an ihren Songs, wie andere Tagebuch schreiben, besingt das Leben, das sie liebt und schenkt uns Zeit, die Welt durch ihre Augen zu sehen.
Susana Sawoff – vocals, piano
Jörg Haberl – drums
Christian Wendt – electric and upright bass
Samstag, 18. April, 20h, CCW: AUFGEGESSEN ... GUAT WOAS!
HIP HOP • BREAKDANCE • ACTS • LIVE SONGS
50 Jugendliche von iMPULS Aussee-BÜHNE Authentic laden ein zum großen Festmahl: vitaminreich und köstlich mit Zutaten aus Breakdance, Hip Hop, Dancehall und aktuellen Live-Songs, gewürzt mit satirischen Sketches. Als besondere Gaumenfreude Special Guests: RONJA*, die soulige Stimme von LIVING TRANSIT, der Literat Michael Benaglio und Guido am Saxophon ...
Die Tafel ist gedeckt: Hungrige Models und arrogante Designer, Gehirne vom Absinth berauscht, Geschlechter, die die Rollen tauschen; Gendern, bis der Arzt kommt, ein kontrollsüchtiger Staat, schräge Alltagssituationen und Rom brennt – ein kulinarischer Genuss für jeden Geschmack. AUFESSEN GARANTIERT!
CHOREOS: B-Boy Schini (Salzburg) / Marty & Hannah (Salzburg)
Ondra (Bad Aussee)
Chiara & Bianca (Liezen / Irdning)
LIVE SONGS: RONJA* (LIVING TRANSIT, Wien) / Jessy (Liezen) / Miriam (Salzburg) / Anna & Rose (Bad Aussee)
LICHTTECHNIK: Angerer Event GmbH St. Gallen/www.angerer-event.at
TONTECHNIK: Alexander Buschenreiter iMPULS Aussee
PLAKATENTWURF: Nandu (Bad Mitterndorf / Innsbruck)
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Angela Buschenreiter iMPULS Aussee
Freitag, 10. April, 20h, CCW: ETRAN FINATAWA
Hypnotic Desert Blues!
Das Ensemble aus dem Sahara-Staat Niger gehört zur Speerspitze der „Wüstenblues”-Bands, gastiert auf den größten Festivals und hat vor allem auch mit seinem aktuellen Album „The Sahara Sessions” jede Menge internationaler Preise eingeheimst.
Beim Festival der Wüste im Jahr 2004, irgendwo in der Nähe von Timbuktu, gründete sich die Gruppe Etran Finatawa, die „Sterne der Tradition“. Es waren ursprünglich zwei Gruppen von Musikern, die da auf die Bühne kamen, um gemeinsam Musik zu machen. Zwei Kulturen, zwei Ethnien, nie zuvor hat es Wodaabe und Tuareg Musiker in einer Gruppe gegeben. Sie wagten das Experiment. Alle Musiker sind Nomaden, sie teilen das Grasland der Sahelzone, aber nicht immer harmonisch. Doch ihre Kulturen sind den gleichen Gefahren ausgesetzt: Klimawandel, Dürren, Landflucht und schlussendlich Krieg und internationaler Terrorismus zerstören ihre Lebenswelten und Kulturen.
Die Musik von Etran Finatawa erzeugt eine Geräuschkulisse: Die Wiesen der Sahelzone und der trockenen Wüste perfekt in der Vereinigung ihrer beiden Kulturen. Nie zuvor sind die klaren, durchdringenden Gesänge der Wodaabe in einem zeitgenössischen Kontext gehört worden, mit den Blues Gitarren und hypnotischen Riffs der Tuaregmusik. Ihre traditionellen Gewänder beeindrucken auf der Bühne und zeigen: Hier geht es um ein Bündnis der Kulturen!
Mit dem neuen Album „Sahara Sessions” hat Etran Finatawa wahrlich Staub aufgewirbelt und allerbeste Kritiken eingefahren. Das Album wurde ganz ohne Overdubs in einem Nomadenzelt mitten in der Wüste aufgenommen, wobei vorbeiziehende Nomaden immer wieder spontan in die Aufnahmen eingebunden wurden. Unter dem großen Baldachin des Sternenzeltes, spielten sie ihre Gitarren und sangen direkt aus dem Herzen. Jedes ergreifende Lied und jeder Schlag der Trommel Ausdruck des Schmerzes über den Verlust ihres Lebensraumes.
Auf den einschlägigen Festivals wie WOMAD oder Grassroots zählen die Protagonisten der Tuareg- und Woodabe-Völker zu den exotischsten Vertretern ihrer Zunft. In Peter Gabriels „Real World” sind sie gern gesehene Stammgäste. Die klaren, durchdringenden Gesänge der Wodaabe in einem zeitgenössischen Kontext gemeinsam mit den Blues-Gitarren und hypnotischen Riffs der Tuaregmusik zu vernehmen – das ist das Einzigartige an Etran Finatawa.Zehn Jahre nach der ersten improvisierten Performance haben sie auf allen Kontinenten gespielt und wurden zu einer der berühmtesten Bands in Niger. Sie sind Kulturbotschafter im Ausland und Kulturaktivisten zu Hause. Alle Musiker setzen sich engagiert für Kulturerhalt ein und geben immer wieder Workshops und Konzerte in Schulen und Jugendzentren im ganzen Land. Ihre kulturelle Fusion dient als Beispiel für das friedliche Zusammenleben der Kulturen. Sie setzen Zeichen in Zeiten von Spannung und Ethnizität.
Alhousseini Mohammed Anivolla – E-Gitarre
Goumar Abdoul Jamil – Akustische Gitarre
Bammo Agonla – Gesang
Bagui Bouga, Mamane Tankari – Wasserkalebasse
Donnerstag, 26. März, 20h, CCW: OHRGELDRIO
Begonnen hat "OhrGeldRio" 2006 tatsächlich als Trio. Peu a peu wurde das „klassische“ Orgel-Sax-Drums-Trio zuerst durch Gitarre zum Quartett, später durch Trompete zum Quintett erweitert. Die fünf Musiker zählen, ob mit Ihren eigenen Projekten oder als gefragte Sidemen (u. a. bei Joe Zawinul, Nat Adderley, Roy Hargrove, Joe Lovano, Dave Liebman, Jimmy Cobb, Fritz Pauer), zu den herausragenden und vielgefragten Persönlichkeiten der österreichischen Jazz-Szene. Im Frühjahr 2012 ist ihr erster und äußerst formidabler Tonträger „The Right Thing“ bei Barnette Records erschienen.
Mit der Band OhrGeldRio huldigen sie der legendären Hammond Orgel. Funk, Soul, Latin und Blues im typischen Sound der 60er Jahre, die fetten Bässe der Hammond, zwei „crazy“ Horns, a „funky“ Guitar, some „nasty“ Drums und dazu die soulige Stimme des aus New York stammenden Rob Bargad. Rob lebte 20 Jahre in New York und begleitete Musiker-Legenden wie Lionel Hampton, Little Jimmy Scott, Dakota Staton und Roy Hargrove. Von 1991 bis 1999 war Rob Pianist im Nat Adderley 5tet. In den Bands Johnson 3 und OhrGeldRio beweist er sein Können als fantastischer Hammond-Spieler und begnadeter Sänger!
Herwig Gradischnig – sax
Daniel Nösig – trumpet
Rob Bargad – hammond organ, vocals
Christian Havel – guitar
Mario Gonzi – drums
Donnerstag, 19. März, 20h, CCW: GINA UND FIDEL
GINA UND FIDEL (von Zsolt Pozsgai)
Gina und Fidel, zwei Ikonen der Weltgeschichte, sind sich 1976 tatsächlich in Havanna begegnet. Gina Lollobrigida bat Fidel Castro zum offiziellen Interview. Aber was passierte vor und nach den offiziellen Gesprächen wirklich – freuen Sie sich auf eine Begegnung zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können – und sich trotzdem voneinander angezogen fühlen. Kubanische Atmosphäre, italienischer Charme und politische Haltungen prallen an diesem Abend aufeinander – pointiert und berührend. Gina und Fidel – schnuppern Sie Geschichte! Nach der Erfolgsproduktion „Lieselotte und der Mai“ hat der ungarische Autor Zsolt Pozsgai – einer der erfolgreichsten Dramatiker seines Landes – dem Theaterduo ein zweites Stück auf den Leib geschrieben!
„Fesselnd, unterhaltsam, informativ, einfach spitze.“ (Eli Spitz, Kleine Zeitung)
Es spielen: Rosie Belic und Nikolaus Lechthaler, LeBe-Theater, Graz
Donnerstag, 12. März, 19h, CCW: TIMBUKTU (Film+Diskussion)
Drama, F/MAURETANIEN 2014, 97 Min., Regie: Abderrahmane Sissako
2015 ausgezeichnet mit 7 Cesars!
Im Anschluß an den Film: DISKUSSION
Barbara Kabas – Initiatorin der Plattform „Gastfreundschaft im Ennstal“
Sakip Zekan – Imam, Liezen
Pfarrer Erhard Lieberknecht – Evang. Pfarre Stainach
Chlodwig Haslebner – BAHÁ’Í-Gemeinde, Bad Aussee
Gesprächsleitung:
Mag. Birgit Lesjak-Ladstätter – Religionslehrerin und Erwachsenenbildnerin, Öblarn
Die von Mythen umwobene malische Stadt Timbuktu wird von Dschihadisten übernommen, die ihre Regeln der Bevölkerung aufzwingen wollen. Die Beduinen-Familie von Kidane lebt friedlich in ihrem Zelt, bis ein Zwist mit dem Fischer Mambou alles durcheinanderbringt. Abderrahmane Sissako schafft es auf bewegende Weise, dem grassierenden Fundamentalismus auf sanfte Art ein zutiefst menschliches Filmgedicht entgegenzuhalten.
Poesie als Hoffnung
Der gebürtige Mauretanier Abderrahmane Sissako ist in Bamako (Mali) aufgewachsen und hat dort zuletzt im Hof seines Vaterhauses den Spielfilm Bamako gedreht. Darin begegnet er der Ausbeutung von IWF und Weltbank in Form eines Gerichts, das mitten im Lebensalltag abgehalten wird und dadurch stärker wirkt als seitenlange Abhandlungen über die Ungerechtigkeiten dieser Welt. Ursprünglich wollte er danach einen Essayfilm über die Ausbreitung des islamischen Fundamentalismus in der Gegend der mythenumwobenen Stadt Timbuktu gestalten, doch nachdem er vor Ort die Steinigung eines ehebrecherischen Paares durch die Extremisten erlebt hatte, entschied er sich dafür, einen Spielfilm zu drehen.
Sissako hat den islamistischen Fundamentalismus erlebt und reagiert auf das Wüten einer Minderheit mit einem Film, der den Alltag vor Augen führt, uns gleichzeitig eine Geschichte erzählt, die zeigt, dass auch der friedlichste Alltag auch nicht einfach nur friedlich ist. Zwist ist eine menschliche Schwäche, die oft genug tragisch endet.
Die Täter in seinem Film kommen von überall her und sprechen keine gemeinsame Sprache. So wenig sie einander verstehen, so wenig wissen sie, was die Regeln sollen, die sie den Menschen in Timbuktu aufzwingen. Für diese ist es nicht nachvollziehbar, warum sie nicht mehr rauchen, musizieren oder Fußball spielen sollen, warum die Fischverkäuferin auf dem Markt Handschuhe tragen muss, warum die Moschee als Ort des Gebets und der Besinnung mit Waffen betreten wird. Sissako erzählt in stillen Bildern und einer Sanftheit, die das Drama, das er betrachtet, erst recht hervorheben. Keine Schwarzweiß-Malerei, dafür eine Betrachtung voller Poesie, die er der kopflosen Gewalt entgegensetzt.
„Timbuktu ist ein leiser, poetischer Film von großer Wucht.“ ZDF
Weitere Pressestimmen:
www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/abderrahmane-sissakos-grossartiger-film-timbuktu-13316126.html
www.derstandard.at/2000010407376/Timbuktu-Das-Kauderwelsch-der-Jihadisten
www.spiegel.de/kultur/kino/timbuktu-kritik-die-schrecken-der-scharia-in-mali-a-1006659.html
Freitag, 6. März, 19h, CCW: POETRY SLAM
Dichterwettstreit im CCW! Und wieder haben SchülerInnen des BG/BRG Stainach einen Workshop bei Autor und Poetry-Slamer Markus Köhle absolviert! Eindrucksvoll performen die Jungslamer ihre Texte, das Publikum stellt die Jury. Junge FotografInnen des Kunst- & Kulturzweiges BG/BRG Stainach unter Leitung von Mag. Maria Neubauer präsentieren Diaclips zu Livemusik von The Steptones (David Rataitz & Lukas Kerschbaumer).
Moderation: Markus Köhle