VERSCHOBEN: Samstag, 29. Jänner, 19:30h: NACHT DES FADO

Leider muss dieses Konzert auf Grund der Erkrankung mehrerer MusikerInnen abgesagt bzw. verschoben werden. Diese Veranstaltung wird voraussichtlich am 28. Mai 2022 nachgeholt. Wir ersuchen um Verständnis.

10. Nacht des Fado

Fado (Carlos Leitao) 2 bCARLOS LEITAO ENSEMBLE presents SOFIA RAMOS

Zur zehnjährigen Jubiläums-Tour, die von 2021 auf 2022 verschoben werden musste, sind wir unserer künstlerischen Besetzung treu geblieben. Und das ist gut so, denn CARLOS LEITAO wird seine neue, pure Fado-CD „Simples” – mit 10 Eigenkompositionen von gesamt 11 Fados – vorstellen, was einer Sensation gleichkommt, sind doch die meisten aktuell gesungenen Fados nur Wiedergaben bestehender Texte. Der weibliche Gast, den uns Carlos diesmal vorstellt, ist die junge Fadista SOFIA RAMOS, eine ausgebildete Schauspielerin, Ballett-Tänzerin und Klavier-Virtuosin, ein neuer Stern am Fado-Himmel Lissabons, deren erste CD „Discos do Povo“ 2016 erschien.

 

Carlos Leitao: Gesang & Viola (= Konzertgitarre)

Sofia Ramos: Gesang

Henrique Leitao: Guitarra Portuguesa (= portugiesische Gitarre)

Carlos Menezes: Baixo (= akustischer Bass)

 

 

 


FR | 22.10. | 19:30h | JOANA AMENDOEIRA

Joana Amendoeira (1)Queens of Fado: JOANA AMENDOEIRA

Mit der bezaubernden Fadista JOANA AMENDOEIRA präsentieren wir einen der ganz großen Stars der Szene. Sie gehört zu den etablierten Größen der „jungen Generation” in Portugal. Die internationale Presse feiert sie als „die neue Diva des Fado”. Sie wurde 1994 bei der „Grande Noite do Fado” entdeckt und durchlebte seither eine weltumspannende Karriere, bei der sie mehr oder weniger mit allen wichtigen Leuten der Szene im Studio oder auf der Bühne gearbeitet hat, alle relevanten Auszeichnungen erhielt die man bekommen kann, 9 Alben veröffentlichte, die größten Opernhäuser (z. B. Royal Opera London) und Musik-Theater (z. B. Concertgebouw Amsterdam) ausverkaufte und auf den wichtigsten Festivals der Welt aufgetreten ist. 1998 war sie mit 16 die jüngste Künstlerin Portugals die je ein eigenes Album auf den Markt brachte! Mit der Veröffentlichung ihrer zweiten CD „Aquela Rua” im Jahr 2000 wurde sie auch fixes Mitglied im Ensemble des „Clube de Fado”, dem besten Haus für Fado in Lissabon. Dazwischen ging es immer wieder auf Tourneen nach Japan, Holland, Brasilien oder Russland. Ob ihres großen Erfolgs wurde sie bereits 2001/2002 in Portugal eingeladen an Anthologien und Dokumentationen über den Fado teilzunehmen. Auch für die TV-Serie „African Jewel” wurde sie engagiert. Mit ihrer dritten CD „Joana Amondeira” ging sie erneut auf Welttournee. 2004 zeichnete sie die portugiesische Presse-Vereinigung mit dem begehrten „Revelation Award” aus, was sie endgültig zur neuen Ikone des Fado machte.

 

Joana Amendoeira (Vocals)

Pedro Amendoeira (Guitarra Portuguesa)

Joao (Classic Guitar)

Carlos Menezes (Acoustic Bass)

 

FADO – der „Blues Portugals”

 

Ob sich der Fado aus den Gesängen der portugiesischen Seeleute oder aus brasilianischen Musikstilen entwickelte ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Seinen Ursprung hat er jedenfalls in den Armenvierteln Lissabons, wo er zunächst in den anrüchigen Kneipen der Stadtteile Mouraria und Alfama auftauchte. Bis heute blieb der Fado auch die „Stimme des Volkes”, wenngleich Weltstars wie Mariza die manchmal melancholische Musik Portugals in die größten Opernhäuser der Welt tragen. Einen größeren Kreis an Zuhörern öffnete ab den 1940-ern erstmals Ikone Amalia Rodrigues (1920-1999), die „Königin des Fado”. An die 170 Schallplatten und ein gutes Dutzend Filme dokumentieren die großartige Arbeit des wohl größten Stars Portugals. Die Instrumente (Gitarre = Viola und Laute = Guitarra Portuguesa) werden traditionell von Männern gespielt. Während sich der Gesang in touristisch geprägten Lokalen zumeist auf nur einen Gesangsdarbieter beschränkt, können in nicht-kommerziellen Fado-Zusammenkünften der Lissabonner sich bis zu einem Dutzend Anwesende spontan an einem Fado beteiligen. Dabei trägt jeder Sänger, gefolgt von einem Zwischenapplaus, inbrünstig eine Strophe mit seinem selbst ausgedachten Text bei. Es ist guter Umgangston im nicht-kommerziellen Fadolokal, dass nicht nur lobende Zwischenrufe den Fado begleiten, sondern ein virtuos vorgetragener Fado niemals enden sollte, ohne dass einige Sekunden zuvor bereits der Applaus des Publikums einsetzt.

 

 

 


Donnerstag, 30. Jänner, 20h: NACHT DES FADO

Fado 2020 (Lenita Gentil) 4CARLOS LEITAO präsentiert Fado-Legende LENITA GENTIL

Mit der 71-jährigen LENITA GENTIL bringen CARLOS LEITAO und Weltenklang einen der letzten großen Namen der Ära Amalia Rodrigues nach Österreich! Das ist natürlich etwas wirklich Besonderes, auch weil sie üblicherweise die letzten Jahre nicht außerhalb von Portugal zu hören war. Wir „tanzen” auch aus unserer üblichen Reihe „fesch und höchst talentiert” und könnten es diesmal mit „dramatisch & legendär” beschreiben!

 

LENITA GENTIL gab 1964 ihr Rundfunk-Debut in der Sendung „Riso e Ritmo”, 1967 gewann sie das Song Festival „Figueira da Foz” und schlug dann eine Karriere als „portugiesische Milva” ein ( https://www.youtube.com/watch?v=kMK5SgIx0yo ), tourte durch Mexico, Polen, S-Afrika, Rumänien, Griechenland und Kanada. 1972 gab sie ihr Debut als Schauspielerin in einer Hauptrolle des Films „Os toiros de Mary Faster” (eine weitere Hauptrolle spielte sie 1977 im Vaudeville-Film „Em aguas de bacalhau”) Ab Mitte der 1970-er Jahre begann sie Fado zu singen, obwohl sie zuerst von den damals noch verrauchten und verruchten Fado-Häusern entsetzt war. Der Fado hatte sie da aber schon mit Haut und Haar verschlungen. Ihr erstes Fado-Engagement führte sie ins Restaurant von Simona de Oliveira, wo sie von den großartigen Vasco Rafael und Artur Garcia begleitet wurde. Kurz darauf folgte sie einer Einladung von Tony de Matos einen Monat in seiner Casa de Fados „Fado Menor” zu singen, daraus wurde ein halbes Jahr. Auf Grund ihrer Persönlichkeit hatte sie in Kürze eine große Fan-Gemeinde und viele Fado-Häuser wollten sie als ihren Star verpflichten. Schlussendlich sagte sie einem Engagement im Restaurant „O Faia” zu, dem sie mit Unterbrechungen für ausgedehnte Welt-Tourneen, bis heute treu geblieben ist! Ihre gewaltige Stimme ist auf zahlreichen CDs dokumentiert, unter anderem auf dem 2005 erschienenen Album „Outro lado do Fado”, das den „Amalia Rodrigues”-Award als „Best Fado Album” erhielt.

 

CARLOS LEITAO

Mit seinem CD-Debut „Do Quarto” und dem gefeierten Folge-Album „Sala de Estar”, konnte sich der sympathische Sänger, Komponist und Gitarrist in wenigen Jahren unter den besten Stimmen seiner Generation etablieren. Mit seinem neuen FADO-Album sollte ihm auch der große Durchbruch nicht verwehrt bleiben!

 

Carlos Leitao lässt den Gesang aus dem Intro der Gitarre herauswachsen, melancholisch, traurig. Er zieht die Zuhörenden in die Musik hinein, der Blues überträgt sich. Kongenial gestalten seine instrumentalen Kollegen: Bruder Henrique Leitao an der Mandoline und Bassgitarrist Carlos Menezes, der wunderbare Basslinien findet. Die drei kennen sich gut, reagieren aufeinander, dass es eine Freude ist, sensibel, achtsam, musikalisch. Henrique Leitao zirpt und kommentiert mit vielen kleinen Pretiosen, sehr fantasievoll, bisweilen virtuos, mit profunder Technik, wie auch seine Partner. Und auch er lebt mit. Lebt den Fado. Eigene Kompositionen stellt Carlos Leitao vor, eine neue CD, im Stil des traditionellen Fado, starke Musik, gelegentlich verschnitten mit ein bisschen Jazz, ein bisschen französischem Chanson – stets die Emotionen hervorlockend jedenfalls. (Kritik Salzburg-Konzert 2017 „drehpunkt-kultur”)

 

Besetzung:

Lenita Gentil – Gesang

Carlos Leitao – Klassische Gitarre, Gesang

Henrique Leitao – Portugiesische Gitarre, Gesang

Carlos Menezes – Bass

 

https://www.youtube.com/watch?v=Pac4aPs8_-E

https://www.youtube.com/watch?v=CTaslJCBxHc

https://www.youtube.com/watch?v=x49wxpAwO6o&feature=related

https://www.youtube.com/watch?v=4F73ww2gXqw

 

Eintritt: € 24.-

 

Bitte beachten Sie auch unsere thematisch passende Veranstaltung am 5. Februar, 20h:

LISBON STORY

D/POR 1994, 99 Minuten

Regie: Wim Wenders

 

 

 

 


Samstag, 2. Februar, 20h, CCW: NACHT DES FADO

Fado 2019 - Carlos Leitao (2)TANIA OLEIRO & CARLOS LEITAO Ensemble

Die Nacht des Fado präsentiert seit acht Jahren die interessantesten FADISTAS (= Sänger & Sängerinnen) der pulsierenden Lissabonner FADO-Szene und steht für traditionellen FADO ohne Weltmusik- und Pop-Einflüsse. Die genaue Entstehung des FADO (lat. Fatum = Schicksal), der auch als der „Blues Portugals” bezeichnet wird, ist nicht dokumentiert und lässt sich nur interpretieren. Um 1820 tauchte in Lissabon eine neue Musikform in den anrüchigen Hafenkneipen der Alfama und auch im Mouraria-Viertel der Prostituierten auf. Mit Sicherheit haben musizierende Matrosen verschiedene Musik-Stile aus Brasilien, Afrika, Arabien und Indien mitgebracht und gemeinsam mit portugiesischen Elementen die Grundelemente des Fado gelegt. Ebenso schwer wie den Begriff „Blues” kann man „Saudade” übersetzen. Diese „Saudade”, als Gefühl der Sehnsucht, Melancholie und Fernweh umschrieben, ist der erwünschte Grundzustand beim Fado. Auch der Inhalt der Lieder, die Liebe, das Leid und der Alltag spiegeln diese „Saudade” wieder.

 

TANIA OLEIRO

Die zierliche, bildhübsche Sängerin wurde in Lissabon geboren und wuchs in einem musikalischen Haushalt, umgeben von Fado, auf. Von Kindesbeinen an sang sie in den lokalen Fado-Häusern ihrer Nachbarschaft, wo sie wegen ihrer außergewöhnlichen Stimme bereits früh auch von den großen Namen des Genres zum Mitsingen eingeladen wurde. Seit 15 Jahren ist sie professionelle Fadista und nahm 2016 ihr erstes Album „Tercos de Fado” auf. 2017 war sie bei den beiden wichtigsten Festivals Portugals „Caixa Alfama” und „Festa do Avante” im Hauptprogramm.

 

CARLOS LEITAO

Mit seinem CD-Debut „Do Quarto” und dem gefeierten Folge-Album „Sala de Estar”, konnte sich der sympathische Sänger, Komponist und Gitarrist, als eine der besten Stimmen seiner Generation etablieren.

 

Tania Oleiro – Gesang

Carlos Leitao – Klassische Gitarre, Gesang

Henrique Leitao – Portugiesische Gitarre, Gesang

Carlos Menezes – Bass

 

 

http://www.taniaoleiro.com

http://www.carlosleitao.pt

 

Hör-/Videobeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=0loZU9CKvQk

 

Eintritt: EUR 23.-

 

 

 


Donnerstag, 1. Februar, 20h, CCW: NACHT DES FADO

Fado Sandra Correia (2)CARLOS LEITAO ENSEMBLE & SANDRA CORREIA

„Sala de Estar – Wohnzimmer“

 

Drei Jahre nach seinem CD-Debut „Der Raum” (Do Quarto) verlässt CARLOS LEITAO nun diesen ersten Raum und lädt uns ein, mit ihm Platz zu nehmen, zu entspannen und ein Glas Wein zu trinken – nun in seinem „Wohnzimmer” (Sala de Estar), so der Titel der neuen CD. Der Sänger, Komponist und Gitarrist, der in Portugal längst als eine der besten Stimmen seiner Generation gehandelt wird, hat auf dieser CD viele bekannte Künstler der portugiesischen Szene eingeladen ihre Kompositionen beizusteuern. So finden sich dann auch Lieder von Größen wie Mario Pacheco, Jorge Fernando, oder Custodio Costelo. Die bekannte Schauspielerin Lia Gama widmet seinem verstorbenen Vater ein Gedicht. Ein Lied des Albums ist ein Duett mit Fado-Superstar Cuca Roseta, einer der engsten Freunde von Carlos. Somit ergibt sich ein ungemein dichtes und geerdetes Werk, welches sich aus den verschiedensten musikalischen Stilen zusammen fügt und keinesfalls nur ein reines Fado-Album ist. In diesem Sinne bitten wir sie auch auf dieser Tournee einzutreten – in unser „FADO-WOHNZIMMER”.

 

Mit ihrer bittersüßen Stimme gelingt es SANDRA CORREIA perfekt, das richtige Gewicht in alle Worte der Poeten zu legen, deren Texte sie vorträgt. Ihre Stimme dient den Worten, respektiert den musikalischen Inhalt, folgt aber immer ihrem eigenen Pfad. Sandra ist eine geborene Bühnenpersönlichkeit! Aufgewachsen in einem Haushalt von Musikern begann sie schon sehr früh zu singen. Sie ist sowohl mit dem „gewissen Etwas”, als auch mit natürlicher Klasse gesegnet. Sandra Correia ist die perfekte Verkörperung von FADO!

 

Der große Fadista Alfredo Marceneiro (1891 – 1982), der König des Fado, hatte für Künstler wie Sandra Correia, die mit den vollen Ressourcen ausgestattet sind und über dieses ganz spezielle Talent verfügen einen eigenen Begriff, der ins Englische übersetzt  mit „styling” am besten zu interpretieren ist. Hört man sie dann bei Klassikern wie „Fado Cravo” oder „Fado Menor” dem „Vater aller Fados”, dann wird schnell klar: Sandra Correia ist nicht irgendeine weitere gute Sängerin der portugiesischen Szene, sondern eine bei der Fado mit „styling” in die Zukunft geht!

 

Die NEW YORK TIMES schreibt zu ihr wie folgt: „Sandra Correia, a current favorite. Fadistas have compared her with the great Amalia Rodriguez. The room goes quiet when she gets up. She’s the best of this generation.”

 

SANDRA CORREIA: Gesang

CARLOS LEITAO: klassische Gitarre, Gesang

HENRIQUE LEITAO: Portugiesische Gitarre, Gesang

CARLOS MENEZES: Bass

 

https://www.youtube.com/watch?v=0loZU9CKvQk

https://www.youtube.com/watch?v=6FpK5d5f5uU

www.carlosleitao.pt

www.sandracorreia.com

 

 

 


Donnerstag, 2. Februar, 20h, CCW: NACHT DES FADO mit FILIPA CARDOSO

Carlos LeitaoFILIPA CARDOSO & CARLOS LEITAO ENSEMBLE: Live aus Lissabon – Die „Nacht des Fado“

 

Die grandiose Filipa Cardoso ist eine jener wenigen jungen Fadistas (so werden sowohl die weiblichen, als auch männlichen Fado-Sänger bezeichnet), die auch von den älteren Stars ihren „Segen” bekommt, weil sie mit der richtigen Portion „saudade” ausgestattet ist (weitläufig übersetzt: Melancholie, aber auch Herzgefühl). Filipa wuchs in Alto do Pina, einem sehr traditionellen Bezirk Lissabons, unter  vielen Fadistas auf. Sie begann selbst sehr früh zu singen, ihren ersten Auftritt hatte sie bereits mit 8 Jahren. Von vielen älteren Fadistas wird Filipa schon früh als „auserwählte Eingeweihte” in den „inneren Kreis” aufgenommen. 2004 gewann sie die prestigeträchtige „Grande Noite do Fado” im Lissabonner Coliseum, ein Wettbewerb, der jährlich von der „Casa da Imprensa” ausgerichtet wird. Seitdem gastierte sie in allen wichtigen Konzertsälen und Fado-Häusern Portugals, und hatte auch als Schauspielerin an vielen Theatern Erfolg. Ihr Debut-Album „Cumprir seu fado” wurde vom legendären Musiker / Komponisten / Sänger Jorge Fernando produziert, der auch für die ersten Alben von Mariza und Ana Moura verantwortlich zeichnet und vor allem auch durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Amalia Rodrigues Kultstatus erlangte. Filipa Cardoso tourte bereits sehr erfolgreich durch Frankreich, Holland, Belgien, Spanien und die USA und gastierte im Jänner 2012 in der ausverkauften New Yorker Carnegie Hall. Bei ihrer ersten Österreich-Tournee im Jänner 2013 begeisterte sie in 12 ausverkauften Konzerten (auch im CCW Stainach) quer durchs Alpenland.

 

Als Begleitmusiker holen wir erneut das beste Gitarren-Trio Portugals rund um Carlos Leitao nach Österreich. Nicht umsonst sind Henrique Leitao und Carlos Leitao seit Jahren die fix engagierten Musiker des renommierten „Clube de Fado”, der ersten Adresse Lissabons! Carlos war bereits 2013, 2014 und 2015 mit uns auf Tour, als bejubelter Gitarrist von Filipa Cardoso und als Gitarrist und Fadista mit Ana Lains und Luisa Rocha. Er wird auch auf dieser Tournee nicht nur Gitarre spielen, sondern auch den einen oder anderen Fado seiner traumhaften Debut-CD „do quarto” vortragen.

 

Filipa Cardoso (Gesang)

Carlos Leitao (Klassische Gitarre, Gesang)

Henrique Leitao (Portugiesische Gitarre, Gesang)

Carlos Menezes (Bass)

 

FADO – Der „Blues Portugals”

Ob sich der Fado aus den Gesängen der portugiesischen Seeleute oder aus brasilianischen Musikstilen entwickelte ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Seinen Ursprung hat er jedenfalls in den Armenvierteln Lissabons, wo er zunächst in den anrüchigen Kneipen der Stadtteiles Mouraria und Alfama auftauchte. Bis heute blieb der Fado auch die „Stimme des Volkes”, wenngleich Weltstars wie Mariza die herzzerreißende Musik Portugals in die größten Opernhäuser der Welt tragen. Einen größeren Kreis an Zuhörern erschloss ab den 1940-ern erstmals Ikone Amalia Rodrigues (1920-1999), die „Königin des Fado”. An die 170 Schallplatten und ein gutes Dutzend Filme dokumentieren die großartige Arbeit des wohl größten Stars Portugals.

 

Die Instrumente (Gitarre = Viola und Laute = Guitarra Portuguesa) werden traditionell von Männern gespielt. Während sich der Gesang in touristisch geprägten Lokalen zumeist auf nur einen Gesangsdarbieter beschränkt, können in nicht-kommerziellen Fado-Zusammenkünften der Lissabonner sich bis zu einem Dutzend Anwesende spontan an einem Fado beteiligen. Dabei trägt jeder Sänger, gefolgt von einem Zwischenapplaus, inbrünstig eine Strophe mit seinem selbst ausgedachten Text bei. Es ist guter Umgangston im nicht-kommerziellen Fadolokal, dass nicht nur lobende Zwischenrufe den Fado begleiten, sondern ein virtuos vorgetragener Fado niemals enden sollte, ohne dass deutlich einige Sekunden zuvor der Applaus des Publikums einsetzt.

Eintritt: EUR 28.-

 

 

 


Samstag, 30. Jänner, 20h: JOANA AMENDOEIRA (POR)

Joana Amendoeira (4)Joana Amendoeira gehört zu den etablierten Größen der „jungen Generation” in Portugal. Die internationale Presse feiert sie als „die neue Diva des Fado”. Sie wurde 1994 bei der „Grande Noite do Fado” entdeckt und durchlebte seither eine weltumspannende Karriere, bei der sie mehr oder weniger mit allen wichtigen Leuten der Szene im Studio oder auf der Bühne gearbeitet hat, alle relevanten Auszeichnungen erhielt die man bekommen kann, 9 CD‘s veröffentlichte, die größten Opernhäuser (z. B. Royal Opera London) und Musik-Theater (z. B. Concertgebouw Amsterdam) ausverkaufte und auf den wichtigsten Festivals der Welt aufgetreten ist. 1998 war sie mit 16 die jüngste Künstlerin Portugals die je eine eigene CD auf den Markt brachte!

 

Mit der Veröffentlichung ihrer zweiten CD „Aquela Rua” im Jahr 2000 wurde sie auch fixes Mitglied im Ensemble des „Clube de Fado”, dem besten Haus für Fado in Lissabon. Dazwischen ging es immer wieder auf Tourneen nach Japan, Holland, Brasilien oder Russland. Ob ihres großen Erfolgs wurde sie bereits 2001/2002 in Portugal eingeladen an Anthologien und Dokumentationen über den Fado teilzunehmen, auch für die TV-Serie „African Jewel” wurde sie engagiert zu singen. Mit ihrer dritten CD „Joana Amondeira” ging sie erneut auf Welttournee. 2004 zeichnete sie die portugiesische Presse-Vereinigung mit dem begehrten „Revelation Award” aus, was sie endgültig zur neuen Ikone des Fado machte.

 

Als Begleitmusiker holen wir erneut das beste Gitarren-Trio Portugals rund um Carlos Leitao nach Österreich. Nicht umsonst sind Henrique Leritao und Carlos Leitao seit drei Jahren die fix engagierten Musiker des renommierten „Clube de Fado”, der ersten Adresse Lissabons! Carlos war bereits 2013, 2014 und 2015 mit uns auf Tour, als bejubelter Gitarrist von Filipa Cardoso und als Gitarrist und Fadista mit Ana Lains und Luisa Rocha. Er wird auch auf dieser Tournee nicht nur Gitarre spielen, sondern auch den einen oder anderen Fado seiner traumhaften Debut-CD „do quarto” vortragen.

 

Joana Amendoeira – Gesang

Carlos Leitao – klassische Gitarre, Gesang

Henrique Leitao – Portugiesische Gitarre, Gesang

Carlos Menezes – Bass

 

 

FADO – der „Blues Portugals”

 

Ob sich der Fado aus den Gesängen der portugiesischen Seeleute oder aus brasilianischen Musikstilen entwickelte ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Seinen Ursprung hat er jedenfalls in den Armenvierteln Lissabons, wo er zunächst in den anrüchigen Kneipen der Stadtteiles Mouraria und Alfama auftauchte. Bis heute blieb der Fado auch die „Stimme des Volkes”, wenngleich Weltstars wie Mariza die herzzerreißende Musik Portugals in die größten Opernhäuser der Welt tragen. Einen größeren Kreis an Zuhörern erschloss ab den 1940-ern erstmals Ikone Amalia Rodrigues (1920-1999), die „Königin des Fado”. An die 170 Schallplatten und ein gutes Dutzend Filme dokumentieren die großartige Arbeit des wohl größten Stars Portugals. Die Instrumente (Gitarre = Viola und Laute = Guitarra Portuguesa) werden traditionell von Männern gespielt. Während sich der Gesang in touristisch geprägten Lokalen zumeist auf nur einen Gesangsdarbieter beschränkt, können in nicht-kommerziellen Fado-Zusammenkünften der Lissabonner sich bis zu einem Dutzend Anwesende spontan an einem Fado beteiligen. Dabei trägt jeder Sänger, gefolgt von einem Zwischenapplaus, inbrünstig eine Strophe mit seinem selbst ausgedachten Text bei. Es ist guter Umgangston im nicht-kommerziellen Fadolokal, dass nicht nur lobende Zwischenrufe den Fado begleiten, sondern ein virtuos vorgetragener Fado niemals enden sollte, ohne dass deutlich einige Sekunden zuvor der Applaus des Publikums einsetzt.

 

 

 


Freitag, 30. Jänner, 20 Uhr, CCW: NACHT DES FADO mit LUISA ROCHA

Fado - Carlos Leitao HPNACHT DES FADO

 

Mit dem bereits bewährten Gitarren-Trio rund um CARLOS LEITAO als Band stellen wir bei unserem Ausverkaufs-Erfolg „Die Nacht des Fado” im Jänner 2015 mit der jungen Fadista LUISA ROCHA erneut einen „Rising Star of Fado” (so der Greek Reporter) vor.

 

LUISA ROCHA

„Ich singe Fados seit ich mich erinnern kann” beginnt Luisa Rocha ein Interview mit einer griechischen Zeitung, „meine Eltern haben mich, bevor ich laufen konnte schon mehrmals in der Woche in die Alfama mitgenommen, dort sind wir von einem Fado-Lokal zum nächsten gezogen, und das meine ganze Kindheit lang. Die schwarz gekleideten eleganten Fadistas haben mich früh geprägt, und selbst habe ich mit 10 professionell zu singen begonnen. Mein erstes längeres Engagement hatte ich in der „Casa do Fado”. Dort hörte mich der große Gitarrist Mario Pacheco und engagierte mich für  den renommierten „Clube de Fado”, von wo aus ich auch meine internationale Karriere mit Tourneen durch Brasilien, Frankreich, Spanien usw. startete. Eigentlich alle meiner Freundinnen wie Mariza, Cristina Branco oder Ana Moura starteten ihre Karrieren in den Fado-Häusern der Alfama, denn von hier kommt der Fado, die Alfama ist noch immer die Wiege unserer Musik-Kultur.” Aktuelle CD: „Uma Noite de Amor”

 

CARLOS LEITAO

Carlos war bereits 2013 und 2014 mit uns auf Tour, als bejubelter Gitarrist von Filipa Cardoso und als Gitarrist und Fadista mit Ana Lains. Vermutlich wird er auch auf dieser Tournee nicht nur Gitarre spielen, sondern auch den einen oder anderen Fado seiner traumhaften Debut-CD vortragen.

 

Luisa Rocha (Gesang)

Carlos Leitao (Gesang, Gitarre)

Henrique Leitao (Portugiesische Gitarre)

Carlos Menezes (Bass)

 

FADO – der Blues Portugals

Ob sich der Fado aus den Gesängen der portugiesischen Seeleute oder aus brasilianischen Musikstilen entwickelte ist heute nicht mehr nachvollziehbar. Seinen Ursprung hat er jedenfalls in den Armenvierteln Lissabons, wo er zunächst in den anrüchigen Kneipen der Stadtteile Mouraria und Alfama auftauchte. Bis heute blieb der Fado auch die „Stimme des Volkes”, wenngleich Weltstars wie Mariza die herzzerreißende Musik Portugals in die größten Opernhäuser der Welt tragen. Einen größeren Kreis an Zuhörern erschloss ab den 1940-ern erstmals Ikone Amalia Rodrigues (1920-1999), die „Königin des Fado”. An die 170 Schallplatten und ein gutes Dutzend Filme dokumentieren die großartige Arbeit des wohl größten Stars Portugals. Die Instrumente (Gitarre = Viola und Laute = Guitarra Portuguesa) werden traditionell von Männern gespielt. Während sich der Gesang in touristisch geprägten Lokalen zumeist auf nur einen Gesangsdarbieter beschränkt, können in nicht-kommerziellen Fado-Zusammenkünften der Lissabonner sich bis zu einem Dutzend Anwesende spontan an einem Fado beteiligen. Dabei trägt jeder Sänger, gefolgt von einem Zwischenapplaus, inbrünstig eine Strophe mit seinem selbst ausgedachten Text bei. Es ist guter Umgangston im nicht-kommerziellen Fadolokal, dass nicht nur lobende Zwischenrufe den Fado begleiten, sondern ein virtuos vorgetragener Fado niemals enden sollte, ohne dass deutlich einige Sekunden zuvor der Applaus des Publikums einsetzt.

 

 


AUSVERKAUFT !

AUSVERKAUFT !Carlos Leitao

NACHT DES FADO 2014: ANA LAINS & CARLOS LEITAO

 

Nach der eher traditionellen „Fadista” (so die Bezeichnung für die weiblichen, als auch männlichen Fado-Sänger) Filipa Cardoso im Jänner 2013, präsentieren wir mit ANA LAINS erstmals einen moderneren Fado-Stil, ohne dabei die Tradition hintan zu stellen, da ihr Duett-Partner CARLOS LEITAO diese hegt und pflegt. Ana Lains gehört zur Garde der neuen Fadistas und wird als eine der interessantesten Interpretinnen der portugiesischen Musik der letzten Jahre gefeiert. Ihr Gesangsstil sowie ihre Stimme sind unverwechselbar, bestechen durch ihre Leichtigkeit und berühren mit dem ersten Ton. Sie interpretiert den Fado auf eine ganz besondere Weise: jung, frisch, aber auch mit dem notwendigen Respekt und der Würde, die der Fado verdient.

 

Geboren in Tomar, hat Ana mit sechs Jahren zum ersten Mal vor Publikum gesungen, und mit 15 ihre Profi-Karriere begonnen. 1999 gewann sie die wichtige „Grande Noite do Fado”, begann mit ihrer Musik um die Welt zu reisen und tourte durch die USA und Europa. 2000 ging sie für verschiedene Fado-Sampler zum ersten Mal ins Studio, und nahm 2005 ihr erstes Solo-Album „Sentidos” auf. Mit diesem Album ging sie erneut auf Tour durch Europa und Russland und die Presse feierte sie jetzt als „die Diva des etwas anderen Fado”. In Portugal selbst dankte ihr die Presse mit enthusiastischen Berichten für „die neue Farbe des Fado”. 2009 folgte sie einer Einladung von Boy George, auf seinem neuen Album ein Duett zu singen, da ihre Stimme „nicht von dieser Welt” sei. 2010 erschien ihr Album „Quatro Caminhos”, mit dem sie einen weiteren Schritt in Modernisierung des Fado ging, erstmals auch selbst komponierte, und auch Gedichte von Ruben Dario aus Uruguay und des Brasilianers Carlos Drummond de Andrade vertonte. Erneut bekam sie für ihr Werk durch die Bank beste Presse-Bewertungen, und so freuen wir uns auf die Tour mit dieser wunderbaren Künstlerin.

 

Carlos Leitao war bereits 2013 als bejubelter Gitarrist von Filipa Cardoso mit auf Tour. Diesmal spielt er nicht nur Gitarre, sondern wird seine erste Solo-CD als Fadista präsentieren.

 

Ana Lains (Gesang)

Carlos Leitao (Gitarre, Gesang)

Henrique Leitao (Portugiesische Gitarre)

Carlos Menezes (Akustischer Bass)