STERZINGER – LAESSER – MIKULA

 

Der harte Kern der Sterzinger Experience zu Gast im CCW: 2 Akkordeons und 1 Schlagzeug. Die Gewalt der Melodie und der Zauber des Rock‘n Roll. Stefan Sterzinger, Lothar Laesser und Jörg Mikula spielen virtuos mit Material von Hans Hölzl bis Hans Werner, Hans (Muddy) Waters bis Hans Albers und eigenen Beiträgen zur Weltliteratur.

 

 

 

 

Stefan Sterzinger – Akkordeon, Vocals

Lothar Laesser – Akkordeon, Vocals

Jörg Mikula – Schlagzeug

 

www.sterzinger.priv.at

 

Walter Gröbchen: „Ich habe die Zukunft des Wienerlieds gesehen, und sie heißt Sterzinger Experience. Denn was der 53jährige Entertainment-Veteran aus seinen Ganglien zaubert und parallel dazu aus seiner Quetsch’n, definiert ein ganzes Genre neu. Postmodern. Zeitgemäß. „Seinen Auftritt einfach als eine Darbietung von Wienerliedern der Gegenwart zu beschreiben, wäre zwar nicht falsch, aber treffend beschreiben würde man seine Musik, seine Geschichten und seinen Vortrag dadurch nicht“, merkte ein Berliner Journalist an. Und griff zu Etiketten wie „Dada-Chanson“, „Schmäh-Tango“ oder „alpenländischer Operetten-Folk“. Nachsatz: „Die verbreitete Stimmung ist zu stark durch intelligente Ironie und subtile Herzlichkeit dem Publikum gegenüber geprägt, um in dumpfe Dauermelancholie oder gar Misanthropie zu verfallen.“ Sterzinger Experience steht es gut, die Wiener Attitüde zu bemühen, um diese in ihrer Klischeehaftigkeit gleich wieder zu durchbrechen. Nicht zuletzt, indem ihr Hauptakteur zwischendurch auch mal Wienerlieder mit englischem Akzent singt. Zelebriert werden eigene Kompositionen, Neuvertonungen und Covers zwischen Hans Werner und Konrad Bayer, H.C. Artmann und Hans Hölzel alias Falco. „Extended Schrammelklang“ ist ein programmatisches Zauberwort, Rock’n Roll ohne Coca Cola die Formel und „Crossover“ schon lange kein Thema mehr. In ein und demselben Stück der Sterzinger Experience erklingen Klassik und Breakbeats, Improvisation und Country, Jazz und Heurigenlied. Wenn man sich darauf einlässt, ist man rettungslos verloren. Dabei wirken der Meister und sein Ensemble bei ihren Höllenritten ganz zwanglos: Sterzinger spielt nicht. Mal arbeitet er die Worte, die Töne, die Aussage unter Stirnschweiß aus sich und seinem Instrument heraus, mal scheint er in aller Leichtigkeit er selbst zu sein und teilt sich und seine Inhalte dem Publikum mit, indem er einfach plaudernd musiziert. Hinterhältig. Charmant. Leichtfüßig. Wunderbar.“