Mittwoch, 29. Mai, 20h, CCW: ANDRÉS ÁNGEL (Flamenco)

Andrés Ángel (5)ANDRÉS ÁNGEL

Der aus Kolumbien stammende und seit vielen Jahren in Sevilla lebende Flamenco-Gitarrist, Andrés Ángel, kommt mit seinem neuen Album SUPERNOVA im Gepäck nach Österreich. Längst zählt er zu den gefragtesten Gitarristen in seiner Wahlheimat. Dieses Mal präsentieren er und seine Musiker nicht nur perfekt und souverän gespielte Flamenco-Gitarren Arrangements samt Percussions und energiegeladenen Flamenco-Tanz, sondern auch Eigenkompositionen für Flamenco-Gesang, für die er eine der gefragtesten Sängerinnen und einen charismatischen Sänger – beide aus Sevilla – mitbringt. Ein garantiert mitreißendes Konzerterlebnis und feuriger FLAMENCO-Abend!

 

Andrés Ángel – Gitarre

Virginia Mellado – Gesang

Raúl Mico – Gesang

Tamar Porcelijn – Tanz

Manuel Bellido – Tanz

Roberto Jaén – Percussion

 

www.andresangelguitarra.com

 

Hör-/Videobeispiele:

 

https://youtu.be/zuPH5CMPgMw

https://youtu.be/xwFgMnZEtXs

 

Eintritt: € 20.-

 

 

 

 


Freitag, 17. Mai, 20h, CCW: RAGGA GRÖNDAL (ISL)

Ragga Gröndal (3)RAGGA GRÖNDAL

 

Die Chanteuse aus Reykjavik hat bereits viermal die renommierten „Iceland Music Awards” gewonnen und ist in Island mit 35.000 verkauften Alben bereits so etwas wie ein Nationalheiligtum. Mit einem Mix aus Pop, Jazz, Folk, Triphop und Indie schafft sie einen wundervollen „Soundgarden”. Mit ihrem neuen, dem bereits achten Album „Svefnljod” muss uns vor Winterstürmen nicht bange sein!

 

Nach einem langen, ausgefüllten Tag zur Ruhe kommen. Draußen fauchen die Herbststürme, aber wir zünden die kleine Kerze am Fenster an und ziehen die Daunendecke bis zum Kinn. Bis das Wüten des Windes endlich zum sanften Schlaflied wird, das uns in süße Träume gleiten lässt. Genau um diese Stimmung geht es in „Svefnljóð“, dem bereits achten Soloalbum der isländischen Sängerin Ragga Gröndal. Übersetzt heißt der Albumtitel übrigens „Schlafgedicht“. Gröndal vertont hier größtenteils Poeme junger isländischer Lyriker, die alle Schattierungen zwischen Tag und Traum erkunden.

 

Eigentlich hat die Chanteuse aus Reykjavík im Jahr 2003 als Folkmusikerin begonnen, aber bereits mit ihrem vorletzten Album „Astrocat Lullaby“ überschritt sie die Grenzen zu Pop, Jazz und Indie. Auf „Svefnljóð“ rückt ein empfindsames Piano in den Vordergrund, das sich mit Raggas heller, mitunter allerliebst maunziger Stimme die zärtlichsten Duelle liefert. In empfindsamen Balladen wie „Feðgin“ schlägt die Musikerin fast schon triphoppige Töne an, während sie im wunderbar reduzierten Track „Lifandi vatnið“ zu ihren folkigen Wurzeln zurückkehrt. Und mit dem harmonisch arrangierten „Ástarþula“ wechselt Gröndal leichtfüßig ins Poplager über. Bewahrt sich aber immer einen Hauch Geheimnis. Dämmerstunden sind so ganz ihre Zeit! Fest steht aber vor allem eins: Mit „Svefnljóð“ muss uns vor den Herbststürmen nicht bange sein!

 

Auf Island ist Ragga Gröndal eine feste Größe! Den renommierten Iceland Music Award hat sie bereits vier Mal gewonnen. Die Musikerin mit der bemerkenswerten Stimme hat mit verschiedenen isländischen Musikern zusammengearbeitet. Und dass sie in ihrer Heimat 35.000 Alben verkauft hat, das spricht angesichts der knapp über 300.000 Einwohner auf der Atlantikinsel natürlich Bände!

 

CD-Kritik zu „Svefnljóð“ von Thoralf Koß (musikreviews.de):

 

Es ist kaum zu glauben! Eigentlich ist es unfassbar! Diese Wandlung, die von RAGGA GRÖNDAL auf „Svefnljod“ vollzogen wird, nachdem vor gut drei Jahren ihre „Schlafliedchen für Astronautenkatzen“ erschienen, legt sie nun dieses Album nach, welches sich ebenfalls intensiv um das Schlafen und Träumen dreht, aber eine Stimmung und Atmosphäre verbreitet, die sich deutlich vom Vorgänger-Album abhebt. Bereits ein Vergleich der beiden Cover deutet diesen Wandel an. Auf den „Astrocat Lullabys“ sind helle Farben und eine fast etwas neugierig-verschmitzt lächelnde Ragga zu bewundern, während auf „Svefnljod“ eine traurig dreinblickende, schwarz gekleidete Ragga, inmitten eines Friedhofs sitzend, dem Leser entgegenblickt und ihm ein bedrückendes Gefühl vermittelt. Genauso wie auf beiden Covern verhält es sich mit der Musik. Sie ist traurig, melancholisch, melodramatisch und dringt tief in die Seele des Hörers ein, um sich dort in einem finsteren Kämmerchen festzusetzen. Dazu die isländischen Texte, schwermütig klingend und zugleich wunderschön – manchmal ist der Hörer froh, diese Sprache nicht zu verstehen, denn das Erahnen der Inhalte genügt bereits, um zu wissen, dass sich darin wohl große Tragödien ereignen, die Schattenseiten des Lebens und die dunkle Jahreszeit die wichtigsten Rollen spielen. Wer sich im Booklet genauer umschaut, wird auch den Hinweis der Musikerin entdecken, in dem sie feststellt, dass sich der Titel des Albums auf ein „Schlaf-Gedicht“ der Lyrikerin KRISTIN JÓNSDÓTTIR aus dem Jahre 2009 bezieht, welches sie mit auf eine Reise nahm, in deren Ergebnis die 9 Songs des Albums entstanden: „Schlafe, meine Liebe, und lasse den Wind wie ein zartes Schlaflied in deinen Ohren klingen. Sieh‘ deine Gedanken in der dunklen Nacht verschwinden und den Tag dahinfließen. Die zärtliche Dunkelheit umarmt dich wie eine Mutter – und du darfst endlich wieder Kind sein.“ Sind das nicht wunderbare Worte? RAGGA GRÖNDAL findet zu deren Untermalung auf „Svefnljod“ die absolut passende, wunderschöne Musik dazu! Das Album ist zugleich eine Art Befreiung dieser so vielfältigen Musikerin, die sich im Jazz genauso zuhause fühlt wie im Pop, dem Folk oder regelrecht klassischen Gefilden. Eine Befreiung von den häufigen Vergleichen mit KATE BUSH oder TORI AMOS - denn nun umgibt sie die Aura einer SOPHIE ZELMANI gepaart mit der pop(ulären) Schönheit der größten Hits von ENYA, ohne auch nur einmal kitschig oder anbiedernd in billige Klischees zu verfallen. Nein, mit der Stimme einer RAGGA GRÖNDAL kann man Steine erweichen oder Herzen brechen, aber nicht Peinlichkeiten verbreiten. Man kann sich in den Nebel oder die Dämmerung stellen und die Augen schließen - solche Stimme weist uns den Weg, dem wir blind folgen können. Auch wir in Deutschland werden das lernen, was die Isländer, die von Ragga bereits seit elf Jahren und sieben Alben beglückt werden, längst begriffen haben. RAGGA GRÖNDAL ist ungewöhnlich, ist unglaublich und macht süchtig. Süchtig nach Harmonie gepaart mit Traurigkeit und dem Wunsch noch lange zu leben, während man nachdenklich neben den Grabsteinen eines Friedhofs sitzt und das verbleibende Leben genießt, ohne zu vergessen, dass auch auf uns irgendwann mal ein Grabstein wartet. Zuvor sollte jeder aber mindestens einmal in seinem Leben RAGGA GRÖNDAL gehört haben. Die Isländer haben das zumindest längst begriffen, denn wie sonst lässt sich erklären, dass jeder achte Isländer tatsächlich mindestens eine CD von RAGGA GRÖNDAL besitzt? FAZIT: „Die Musik von ‚Svefnljod‘ kann jeden wachen und aufmerksamen Hörer begeistern, sie kann ihm aber auch zu einem friedlichen Schlaf verhelfen!“ Genauso steht es auf der letzten Seite des CD-Booklets. Besser ist diese Musik gar nicht zu beschreiben – nur noch so viel: Wenn uns auf dem letzten Song des Albums auch noch zärtliche Bläser und eine männliche Duett-Stimme umgarnen, dann ist es endgültig um uns geschehen! Zwei Worte für ein Album: TRAUMHAFTE MUSIK!

 

www.rgrondal.com

 

Eintritt: € 20.-

 

 

 

 


Freitag, 22. Februar, 20h, CCW: FLORIANA "FLO" CANGIANO & BAND

FLO (3)FLO – Floriana Cangiano

Die neue Stimme aus dem Herzen Neapels

Floriana Cangiano – alias FLO – stammt aus Neapel, der Geburtsstadt des großen Cantautore Pino Daniele und gehört zu dessen hoffnungsvollsten musikalischen Erben. Sie gilt als eine der herausragenden jungen Stimmen Italiens, als eine der interessantesten Sängerinnen der besonderen italienischen Musikszene an der Schnittstelle zwischen Pop und Weltmusik. 2014 gewann sie den “Andrea Parodi Preis”, den einzigen Weltmusikpreis Italiens. Ihr im gleichen Jahr erschienenes Debutalbum “D´amore e di altre cose irreversibli” fand auch international Beachtung und brachte ihr Vergleiche mit der französischen Sängerin Zaz ein. FLO vereint italienischen Folk und Pop, widmet sich dem traditionellen neapolitanischen Gesang einer Rosa Balistreri und nennt als weitere Einflüsse Billie Holiday, Elis Regina, Amalia Rodriguez und Cesaria Evora. Die Songs, dargeboten mit kraftvoller, dramatischer Stimme und neapolitanischem Temperament sind voller lyrischer Alltagsbeobachtungen, kleine Geschichten entführen in ein mediterranes Ambiente brodelnder Vielfalt. Leidenschaftlich, heftig, zart, bitter-süß, voller Widersprüche. Auf ihrer zweiten CD "Il Mese del Rosario" und dem aktuellen dritten Album „La Mentirosa“ (im Mai 2018 vorerst nur in Italien erschienen) erzählt FLO von dem pulsierenden, vom Katholizismus geprägten Alltag des Mezzogiorno, der zwischen Sünde und Vergebung pendelt. Live begleitet wird FLO von einer dreiköpfigen Band: Allen voran der Gitarrist Marcello Giannini, am Kontrabass wirkt Davide Costagliola, der Perkussionist und Tamburello-Virtuose Michele Maione vervollständigt das Quartett.

 

Flo Cangiano – Gesang

Marcello Giannini – Gitarre

Davide Costagliola – Kontrabass

Michele Maione – Perkussion

 

Preise & Auszeichnungen:

  • “Andrea Parodi Preis” 2014 (Italiens Weltmusikpreis)
  • Eine von 8 Gewinnern von Musicultura 2014
  • Preis “Un certain regard” im Februar 2015 für die beste live Performance bei Musicultura
  • Preis Radio “RAI 1” für die beste Musik

 

Aktuelle CDs:

  • Il mese del Rosario (agualoca records; Vertrieb D: indigo – VÖ D: 21.04.2017)
  • La Mentirosa (soundfly, Italien – VÖ: 25.05.2018)

 

Social Media:

 

Youtube:

 

 

Presse:

 

„Und die aus Neapel stammende Flo Cangiano stand zum ersten Mal auf den Brettern österreichischer Festivals. Gleich vorweg – sie war mit Rebekka Bakken auf Augenhöhe – und somit eine der Überraschungen des Festivals!“ (concerto, August/September 2018)

 

„… Flo nahm mit ihrer extrovertierten Präsenz direkt den ganzen Raum für sich ein. Häufig wird sie mit der französischen Chansonière Zaz verglichen – zu Recht. Zwischen laut und leise springt Flo mit Leichtigkeit hin und her und zeigt ihren großen Stimmumfang. Dabei wechseln auch die Stimmungen der Lieder. Auf eine zarte Ballade folgt dann eine Rockeinlage voller Power. … Floriana Cangiano singt nicht nur, sie tanzt, schnipst und performt ihre Folksongs durch und durch. „Bravissimo“ ruft am Ende jemand aus dem Publikum, und dem ist nichts hinzuzufügen.“ (Hessische Niedersächsische Allgemeine, 27.04.2018)

 

„… Floriana Cangiano beruft sich auf all diese Kulturen und formt aus ihren Verschiedenartigkeiten ein lautes Ganzes. Denn die gelernte Opernsängerin bringt in ihren Auftritten die brodelnde Vitalität Neapels zum Ausdruck. So oder so ähnlich stellt man sich Straßenszenen vor: schrill, ungestüm, widerspenstig, bodenständig, exotisch. Die Poesie steckt im Detail, ist manchmal erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Das Mediterrane klingt bei ihr stürmisch, eine Ballade ungezähmt. In ihrer musikalischen Direktheit erinnert sie mehr an Gianna Nannini als an Etta Scollo, was mit Sicherheit auch an der Zusammenstellung ihrer Band liegt. Rock und Jazz und Reggae spielen eine ebenso wichtige Rolle, wie die kompliziertesten arabischen Rhythmen und europäischen Klassikanleihen. Floriana Cangiano fügt diese vielen Einzelheiten mit ihrer Stimme zu etwas tragbarem Ganzem. …“ (Augsburger Allgemeine, Nov.2017)

 

"Viel von der Vitalität, Direktheit und der Frische von ZAZ steckt in der Neapolitanerin FLO (Floriana Cangiano), die auf ihrem Debutalbum "D´amore e di altre cose irreversibli" ihre enorme musikalische Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit zeigt. Die Sängerin mit dem Hang zum französischen Chanson, die seit etlichen Jahren die italienische Musikszene aufmischt, widmet sich in ihren wunderschönen Songs den kleinen Dingen, die das Leben ausmachen. FLO hat ein wahrhaft besonderes Album voller Sentiment und Sentimentalität vorgelegt. Perfekt ausbalanciert ist der Sound - ein Mix aus Tradition und Moderne. Folk, Latin, Chanson und eine Prise Pop geraten mit ihren eigenen musikalischen Wurzeln zu einem unwiderstehlichen Hörerlebnis. Von dieser Singer/Songwriterin wird man noch viel zu hören bekommen." (Plattenladen Tipps)

 

„Breaking moulds works bes when you can demonstrate you´ve nailed the mould. The first two tracks of this scintillating second album from Italian singer FLO are sassy, sophisticated songs on which she displays an impressive vocal range while her three-piece band plus assorted guests provide a backdrop of bouncing Gypsy-ish swing. On the third track „Malemaritate“ – about sin and society, rural roots and city stresses – she raises her game, showcasing sudden rhythmic shifts, blistering flamenco-style guitar, tongue-twisting raps and megephone shouts. Following this is „Ad ogni femmina un marito“, an unashamedly romantic song with a slow, soft quasi-Celtic folk rhythm, and FLO´s powerful, dramatic Italian vocals sweeping all over it. The mood swings and sheer variety mesmerise, and make listening akin to attending a virtual cabaret. FLO, who has acting experience, gives her songs a huge amount of colour and drama. Madredeus, Pink Martini and Rosa Balistreri all come to min das FLO explores a multiplicity of ideas, emotions and Neapolitan and Sicilian sub-genres. But she is totally her own woman; a thrilling exponent of Italy´s unique pop/world crossover scene“. (songlines May 2017)

 

Eintritt: EUR 22.-

 

 

 


Samstag, 2. Februar, 20h, CCW: NACHT DES FADO

Fado 2019 - Carlos Leitao (2)TANIA OLEIRO & CARLOS LEITAO Ensemble

Die Nacht des Fado präsentiert seit acht Jahren die interessantesten FADISTAS (= Sänger & Sängerinnen) der pulsierenden Lissabonner FADO-Szene und steht für traditionellen FADO ohne Weltmusik- und Pop-Einflüsse. Die genaue Entstehung des FADO (lat. Fatum = Schicksal), der auch als der „Blues Portugals” bezeichnet wird, ist nicht dokumentiert und lässt sich nur interpretieren. Um 1820 tauchte in Lissabon eine neue Musikform in den anrüchigen Hafenkneipen der Alfama und auch im Mouraria-Viertel der Prostituierten auf. Mit Sicherheit haben musizierende Matrosen verschiedene Musik-Stile aus Brasilien, Afrika, Arabien und Indien mitgebracht und gemeinsam mit portugiesischen Elementen die Grundelemente des Fado gelegt. Ebenso schwer wie den Begriff „Blues” kann man „Saudade” übersetzen. Diese „Saudade”, als Gefühl der Sehnsucht, Melancholie und Fernweh umschrieben, ist der erwünschte Grundzustand beim Fado. Auch der Inhalt der Lieder, die Liebe, das Leid und der Alltag spiegeln diese „Saudade” wieder.

 

TANIA OLEIRO

Die zierliche, bildhübsche Sängerin wurde in Lissabon geboren und wuchs in einem musikalischen Haushalt, umgeben von Fado, auf. Von Kindesbeinen an sang sie in den lokalen Fado-Häusern ihrer Nachbarschaft, wo sie wegen ihrer außergewöhnlichen Stimme bereits früh auch von den großen Namen des Genres zum Mitsingen eingeladen wurde. Seit 15 Jahren ist sie professionelle Fadista und nahm 2016 ihr erstes Album „Tercos de Fado” auf. 2017 war sie bei den beiden wichtigsten Festivals Portugals „Caixa Alfama” und „Festa do Avante” im Hauptprogramm.

 

CARLOS LEITAO

Mit seinem CD-Debut „Do Quarto” und dem gefeierten Folge-Album „Sala de Estar”, konnte sich der sympathische Sänger, Komponist und Gitarrist, als eine der besten Stimmen seiner Generation etablieren.

 

Tania Oleiro – Gesang

Carlos Leitao – Klassische Gitarre, Gesang

Henrique Leitao – Portugiesische Gitarre, Gesang

Carlos Menezes – Bass

 

 

http://www.taniaoleiro.com

http://www.carlosleitao.pt

 

Hör-/Videobeispiel: https://www.youtube.com/watch?v=0loZU9CKvQk

 

Eintritt: EUR 23.-

 

 

 


Donnerstag, 6. September, 20h, CCW: LANDSTREICH plus

Landstreich plus (3)LANDSTREICH plus

 

Der polnisch-wienerische Weltakkordeonist Krzysztof Dobrek, der neo-burgenländische Musikkabarettist Christof Spörk und der hauptberufliche Kolchosenchef Gerhard Draxler kehren zu ihren Wurzeln zurück und werden verstärkt durch die großartige Wiener Geigerin und Sängerin Johanna Kugler. Es erwarten Sie die besten Songs aus der Landstreich-Zeit plus launige Sketches und neue Schmankerl aus der bewährten Text- und Musikwerkstatt „Dobrek-Spörk“. 2016 feierte die legendäre Musikkabarett-Formation „Landstreich“ (Salzburger Stier 2003) nach einer elfjährigen Pause eine umjubelte „vorübergehende Auferstehungstour“, unter anderem bei der Eröffnung der Wiener Festwochen. Seit 2017 spielt nun „Landstreich plus“ je eine Exklusivtour pro Jahr.

 

Johanna Kugler – Geige & Gesang

Christof Spörk – Klarinette & Gesang

Krzysztof Dobrek – Akkordeon

Gerhard Draxler – Kontrabass & Gesang

 

 

 


Donnerstag, 1. Februar, 20h, CCW: NACHT DES FADO

Fado Sandra Correia (2)CARLOS LEITAO ENSEMBLE & SANDRA CORREIA

„Sala de Estar – Wohnzimmer“

 

Drei Jahre nach seinem CD-Debut „Der Raum” (Do Quarto) verlässt CARLOS LEITAO nun diesen ersten Raum und lädt uns ein, mit ihm Platz zu nehmen, zu entspannen und ein Glas Wein zu trinken – nun in seinem „Wohnzimmer” (Sala de Estar), so der Titel der neuen CD. Der Sänger, Komponist und Gitarrist, der in Portugal längst als eine der besten Stimmen seiner Generation gehandelt wird, hat auf dieser CD viele bekannte Künstler der portugiesischen Szene eingeladen ihre Kompositionen beizusteuern. So finden sich dann auch Lieder von Größen wie Mario Pacheco, Jorge Fernando, oder Custodio Costelo. Die bekannte Schauspielerin Lia Gama widmet seinem verstorbenen Vater ein Gedicht. Ein Lied des Albums ist ein Duett mit Fado-Superstar Cuca Roseta, einer der engsten Freunde von Carlos. Somit ergibt sich ein ungemein dichtes und geerdetes Werk, welches sich aus den verschiedensten musikalischen Stilen zusammen fügt und keinesfalls nur ein reines Fado-Album ist. In diesem Sinne bitten wir sie auch auf dieser Tournee einzutreten – in unser „FADO-WOHNZIMMER”.

 

Mit ihrer bittersüßen Stimme gelingt es SANDRA CORREIA perfekt, das richtige Gewicht in alle Worte der Poeten zu legen, deren Texte sie vorträgt. Ihre Stimme dient den Worten, respektiert den musikalischen Inhalt, folgt aber immer ihrem eigenen Pfad. Sandra ist eine geborene Bühnenpersönlichkeit! Aufgewachsen in einem Haushalt von Musikern begann sie schon sehr früh zu singen. Sie ist sowohl mit dem „gewissen Etwas”, als auch mit natürlicher Klasse gesegnet. Sandra Correia ist die perfekte Verkörperung von FADO!

 

Der große Fadista Alfredo Marceneiro (1891 – 1982), der König des Fado, hatte für Künstler wie Sandra Correia, die mit den vollen Ressourcen ausgestattet sind und über dieses ganz spezielle Talent verfügen einen eigenen Begriff, der ins Englische übersetzt  mit „styling” am besten zu interpretieren ist. Hört man sie dann bei Klassikern wie „Fado Cravo” oder „Fado Menor” dem „Vater aller Fados”, dann wird schnell klar: Sandra Correia ist nicht irgendeine weitere gute Sängerin der portugiesischen Szene, sondern eine bei der Fado mit „styling” in die Zukunft geht!

 

Die NEW YORK TIMES schreibt zu ihr wie folgt: „Sandra Correia, a current favorite. Fadistas have compared her with the great Amalia Rodriguez. The room goes quiet when she gets up. She’s the best of this generation.”

 

SANDRA CORREIA: Gesang

CARLOS LEITAO: klassische Gitarre, Gesang

HENRIQUE LEITAO: Portugiesische Gitarre, Gesang

CARLOS MENEZES: Bass

 

https://www.youtube.com/watch?v=0loZU9CKvQk

https://www.youtube.com/watch?v=6FpK5d5f5uU

www.carlosleitao.pt

www.sandracorreia.com

 

 

 


Donnerstag, 21. September, 20h, CCW: ANIADA A NOAR

Aniada a Noar (c) Alex Schrattenthaler (2)bVom Teigitschgraben bis Teheran – 35 Jahre Musikgeschichte(n)

 

Ihre Welt ist die Musik. Darum ist der Begriff Weltmusik auch nicht zu hoch gegriffen. Zuhause sind die Musiker zwar in der Steiermark, aber die grenzte in den wunderbaren Liedern von Aniada a Noar zum Glück immer schon an Slowenien genauso wie an Friaul, an Ungarn, Frankreich, Irland, Schweden … Die Liste derer, mit denen Aniada a Noar im Laufe der Jahre zusammen gespielt haben, ist so lang wie unterschiedlich, nie jedoch beliebig. Dass sie sich nie einem billigen kommerziellen Erfolg zuliebe verbogen haben und immer bei sich geblieben sind, macht sie so schätzenswert. Das dokumentieren Aniada a Noar auf allen ihren Alben, mittlerweile grandiose 18 an der Zahl. Immer ist da der Witz, naturgemäß bei „Noarn“, aber auch Tiefgründigkeit und Melancholie. Wie das Leben so spielt ... Hit-frei und Kommerz-resistent gehen sie ihren Weg und haben viel Spaß dabei.

 

Wolfgang Moitz (Mund- und Nasenflöten, Dudelsack, Piffero, Akkordeon, Gesang)

Bertl Pfundner (Ziehharmonika, Gitarre, Mandoline, Mundharmonika, Gesang)

Andreas Safer (Gesang, Geige, Mandoline, Säge, Maultrommel)

 

www.aniada.at

 

Eintritt: € 18.-

 

 

 

 

 

 


Freitag, 28. April, 20h, CCW: RAGGA GRÖNDAL (Island)

Ragga Gröndal (2)RAGGA GRÖNDAL (Island)

 

Nach den großen Erfolgen der vorangegangenen „Nordlichter”-Konzertreisen mit ARSTIDIR holen wir nun mit RAGGA GRÖNDAL eine der ganz großen Stimmen Islands zum ersten Mal nach Mitteleuropa!

 

Nach einem langen, ausgefüllten Tag zur Ruhe kommen. Draußen fauchen die Herbststürme, aber wir zünden die kleine Kerze am Fenster an und ziehen die Daunendecke bis zum Kinn. Bis das Wüten des Windes endlich zum sanften Schlaflied wird, das uns in süße Träume gleiten lässt. Genau um diese Stimmung geht es in „Svefnljóð“, dem bereits achten Soloalbum der isländischen Sängerin Ragga Gröndal. Übersetzt heißt der Albumtitel übrigens „Schlafgedicht“. Gröndal vertont hier größtenteils Poeme junger isländischer Lyriker, die alle Schattierungen zwischen Tag und Traum erkunden.

 

Eigentlich hat die Chanteuse aus Reykjavík im Jahr 2003 als Folkmusikerin begonnen, aber bereits mit ihrem vorletzten Album „Astrocat Lullaby“ überschritt sie die Grenzen zu Pop, Jazz und Indie. Auf „Svefnljóð“ rückt ein empfindsames Piano in den Vordergrund, das sich mit Raggas heller, mitunter allerliebst maunziger Stimme die zärtlichsten Duelle liefert. In empfindsamen Balladen wie „Feðgin“ schlägt die Musikerin fast schon triphoppige Töne an, während sie im wunderbar reduzierten Track „Lifandi vatnið“ zu ihren folkigen Wurzeln zurückkehrt. Und mit dem harmonisch arrangierten „Ástarþula“ wechselt Gröndal leichtfüßig ins Poplager über, bewahrt sich aber immer einen Hauch Geheimnis. Dämmerstunden sind so ganz ihre Zeit! Fest steht aber vor allem eins: Mit „Svefnljóð“ muss uns vor den Herbststürmen nicht bange sein!

 

Auf Island ist Ragga Gröndal eine feste Größe! Den renommierten Iceland Music Award hat sie bereits vier Mal gewonnen. Die Musikerin mit der bemerkenswerten Stimme hat mit verschiedenen isländischen Musikern zusammengearbeitet. Und dass sie in ihrer Heimat 35.000 Alben verkauft hat, das spricht angesichts der knapp über 300.000 Einwohner auf der Atlantikinsel natürlich Bände

 

CD-Kritik zu „Svefnljóð“ von Thoralf Koß (musikreviews.de):

Es ist kaum zu glauben! Eigentlich ist es unfassbar! Diese Wandlung, die von RAGGA GRÖNDAL auf „Svefnljod“ vollzogen wird, nachdem vor gut drei Jahren ihre „Schlafliedchen für Astronautenkatzen“ erschienen, legt sie nun dieses Album nach, welches sich ebenfalls intensiv um das Schlafen und Träumen dreht, aber eine Stimmung und Atmosphäre verbreitet, die sich deutlich vom Vorgänger-Album abhebt. Bereits ein Vergleich der beiden Cover deutet diesen Wandel an. Auf den „Astrocat Lullabys“ sind helle Farben und eine fast etwas neugierig-verschmitzt lächelnde Ragga zu bewundern, während auf „Svefnljod“ eine traurig dreinblickende, schwarz gekleidete Ragga, inmitten eines Friedhofs sitzend, dem Leser entgegenblickt und ihm ein bedrückendes Gefühl vermittelt. Genauso wie auf beiden Covern verhält es sich mit der Musik. Sie ist traurig, melancholisch, melodramatisch und dringt tief in die Seele des Hörers ein, um sich dort in einem finsteren Kämmerchen festzusetzen. Dazu die isländischen Texte, schwermütig klingend und zugleich wunderschön – manchmal ist der Hörer froh, diese Sprache nicht zu verstehen, denn das Erahnen der Inhalte genügt bereits, um zu wissen, dass sich darin wohl große Tragödien ereignen, die Schattenseiten des Lebens und die dunkle Jahreszeit die wichtigsten Rollen spielen.

 

Wer sich im Booklet genauer umschaut, wird auch den Hinweis der Musikerin entdecken, in dem sie feststellt, dass sich der Titel des Albums auf ein „Schlaf-Gedicht“ der Lyrikerin KRISTIN JÓNSDÓTTIR aus dem Jahre 2009 bezieht, welches sie mit auf eine Reise nahm, in deren Ergebnis die 9 Songs des Albums entstanden: „Schlafe, meine Liebe, und lasse den Wind wie ein zartes Schlaflied in deinen Ohren klingen. Sieh‘ deine Gedanken in der dunklen Nacht verschwinden und den Tag dahinfließen. Die zärtliche Dunkelheit umarmt dich wie eine Mutter – und du darfst endlich wieder Kind sein.“ Sind das nicht wunderbare Worte? RAGGA GRÖNDAL findet zu deren Untermalung auf „Svefnljod“ die absolut passende, wunderschöne Musik dazu!

 

Das Album ist zugleich eine Art Befreiung dieser so vielfältigen Musikerin, die sich im Jazz genauso zu Hause fühlt wie im Pop, dem Folk oder regelrecht klassischen Gefilden. Eine Befreiung von den häufigen Vergleichen mit KATE BUSH oder TORI AMOS – denn nun umgibt sie die Aura einer SOPHIE ZELMANI gepaart mit der pop(ulären) Schönheit der größten Hits von ENYA, ohne auch nur einmal kitschig oder anbiedernd in billige Klischees zu verfallen. Nein, mit der Stimme einer RAGGA GRÖNDAL kann man Steine erweichen oder Herzen brechen, aber nicht Peinlichkeiten verbreiten. Man kann sich in den Nebel oder die Dämmerung stellen und die Augen schließen – ihre Stimme weist uns den Weg, dem wir blind folgen können.

 

RAGGA GRÖNDAL ist ungewöhnlich, ist unglaublich und macht süchtig. Süchtig nach Harmonie gepaart mit Traurigkeit und dem Wunsch noch lange zu leben, während man nachdenklich neben den Grabsteinen eines Friedhofs sitzt und das verbleibende Leben genießt, ohne zu vergessen, dass auch auf uns irgendwann mal ein Grabstein wartet. Zuvor sollte jeder aber mindestens einmal in seinem Leben RAGGA GRÖNDAL gehört haben. Die Isländer haben das zumindest längst begriffen, denn wie sonst lässt sich erklären, dass jeder achte Isländer tatsächlich mindestens eine CD von RAGGA GRÖNDAL besitzt?

 

FAZIT: „Die Musik von ‚Svefnljod‘ kann jeden wachen und aufmerksamen Hörer begeistern, sie kann ihm aber auch zu einem friedlichen Schlaf verhelfen!“ Genauso steht es auf der letzten Seite des CD-Booklets. Besser ist diese Musik gar nicht zu beschreiben – nur noch so viel: Wenn uns auf dem letzten Song des Albums auch noch zärtliche Bläser und eine männliche Duett-Stimme umgarnen, dann ist es endgültig um uns geschehen!mZwei Worte für ein Album: TRAUMHAFTE MUSIK!

 

www.rgrondal.com

 

Eintritt: € 24.-

 

 

 


Mittwoch, 17. Mai, 20h, CCW: ANDRÉS ÁNGEL (Flamenco - Musik & Tanz)

Flamenco (8)ANDRÉS ÁNGEL (COL) - Flamenco, der begeistert!

 

Nach dem Studium in Klassischer Gitarre zog es den gebürtigen Kolumbianer nach Sevilla, wo er sich ganz dem Flamenco verschrieben hat. Talent und Leidenschaft haben ihn rasch an die Spitze katapultiert. Kein Wunder, dass die Besten des Genres gern mit ihm die Bühne teilen. Andrés Ángel hat den Flamenco im Blut: Er spielt ausschließlich Eigenkompositionen und präsentiert eine, feurige und emotionale Show – ein Erlebnis für Augen und Ohren!

 

 

 

Tamar Porcelyn – Tanz

Manuel Bellido – Tanz

Javier Allende – Gesang

Roberto Jaén – Percussion

Andrés Ángel – Gitarre

 

Eintritt 20.-

 

 

 

 

 

 

 


Samstag, 11. März, 20h, CCW: KIERAN GOSS (IRL)

Kieran Goss (5)KIERAN GOSS (IRL) - Kunstvolles Songwriting mit charakteristischer Stimme

 

Der Singer/Songwriter Kieran Goss gilt als einer der führenden Musiker Irlands und ist mittlerweile so etwas wie eine Institution. Über die letzten zwanzig Jahre entwickelte sich seine Kariere konstant, führte zu diversen mit Platin veredelten Alben (u. a. „Red Letter Day“ & „Worse Than Pride“) und seine qualitativ hochwertigen Songs mit einfachen, aber mitreißenden Melodiebögen überzeugen Fans rund um den Globus. Live auf der Bühne entfaltet sich das ganze Können des charmanten Entertainers: Er überzeugt nicht nur durch seinen akzentuierten Gesang und sein präzises Gitarrenspiel, sondern gewinnt durch seine augenzwinkernden Ansagen und Kommentare das Publikum für sich. Nachdem er viele Jahre mit seinem Kieran Goss Trio weltweit tourte, wird er nun anlässlich seines neuen „Solo“ betitelten Albums ein Einzelkonzert geben. Dies verspricht ein intimer und unvergesslicher Abend zu werden, denn jeder, der ein Konzert dieses Ausnahmemusikers erlebt hat, wird bestätigen: Kieran Goss spielt großartige Songs, dargeboten aus tiefstem Herzen mit charmanter Liebenswürdigkeit und spitzbübischen Humor.

 

Kieran wird in der ersten Hälfte alleine auf der Bühne stehen. In der zweiten Hälfte wird er dann von der Backgroundsängerin Annie Kinsella begleitet. Das Time Out Magazine schrieb über ihren gemeinsamen Auftritt: „Beide sind unabhängig voneinander talentierte Sänger, aber wenn sie zusammen singen, wird das Publikum erst recht verzaubert… Die Harmonien, die Chemie… einfach außergewöhnlich.“

 

Eintritt: € 15.-