Freitag, 29. November, 19:30h, CCW, Sonja Pikart - Halb-Mensch (Kabarett)
Wir freuen uns riesig, dass Sonja Pikart mit dem Hauptpreis des Österreichischen Kaberettpreises 2024 ausgezeichnet wurde! Ein Raum, eine Frau, ein paar Discokugelscherben. Sonja Pikart steht am Fenster und versucht dabei, seriös auszusehen. Seit 4 Uhr morgens hat sie trainiert, meditiert und geräuchert – sowohl Tofu als auch böse Geister. Jetzt fragt sie sich, wie viele Weltkriege wohl schon entstanden sind, weil irgendeine Wohlfühlapp einem Faschisten gesagt hat: „Alles darf da sein. Du bist genug.“ Die Welt vor der Tür würde Sonja gerne als apokalyptischen Alptraum bezeichnen, doch eigentlich ist alles so wie immer: manches ist so furchteinflößend, dass man es verdrängen muss, aber es gibt auch NGOs, Eis und Faultierbabys. Würde sie überhaupt merken, wenn ein Punkt kommt, an dem die Stimmung kippt? Solange sie sich hier drin um ihr Kimchi kümmern kann, ist ja eigentlich alles gut. Es ist schön, gebraucht zu werden. Mit Herzenswärme ein Kohlgemüse zu nähren, das kann eine KI nämlich nicht. Es beginnt eine fantastische Sci-Fi Reise in die eigene Seele, ein komischer Traum von einer verschlimmbesserten Welt, eine Suche nach Menschlichkeit in einer wiederverwendbaren Piñata.
„Aufgrund der Pointendichte ihres Programms durfte sich die deutsche Schauspielerin Sonja Pikart bereits 2015 eine der optisch auffälligsten Auszeichnungen der heimischen Awardpalette mit nach Hause nehmen, den Neulingsnagel (einen Ast mit Nagel). Seitdem ist sie noch besser geworden.“ (Die Presse)
Kartenreservierungen
Abendkasse € 24.- (Mitglieder € 22.-)
Mit Reservierung (eMail oder telefonisch): € 22.- (Mitglieder € 20.-)
Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeitsuchende, Menschen mit Behinderung: € 12.-
Verbindliche Reservierungen (=VVK) über 03682/23250 oder per eMail an office@ccw.st
Falls Sie uns nicht persönlich erreichen, dann hinterlassen Sie bitte Ihre Kartenreservierung(en) auf Band/Anrufbeantworter.
Fr. 18. Oktober, 19:30h, CCW RAPHAEL WRESSNIG & The Soul Gift Band (AT, IT, USA) feat. Donniele Graves
Old-School trifft auf New-School und der Sound vermengt authentisches Blues-Feeling mit zeitgemäßer Funkiness. Raphael Wressnig repräsentiert eine Schnittstelle zwischen Soul, Blues und Funk-Rhythmen. Er ist durch sein einzigartiges, druckvolles Spiel auf der original vintage Hammondorgel zum Inbegriff eines modernen Hammond-Organisten geworden. 10 Mal wurde der Musiker bereits beim Critics Poll vom DownBeat-Magazin als "Best Organ Player of the Year" nominiert. Was so unheimlich groovig, funkig, soulig, bluesig klingt und das Bewusstsein im Nu auf „Good Times“ programmiert, braucht exzellente Musiker, die sämtliche Stile im kleinen Finger haben. Seit Jahren tourt er mit dem Gitarristen Enrico Crivellaro und dem Drummer Hans-Jürgen Bart. Sie verknüpfen zeitgemäßes Rhythmusgefühl mit rohen Roots-Sounds und zeigen wie viel Seele und Groove in modernem Soul und Blues stecken kann. Wressnigs Album "Soul Gumbo” ist in New Orleans entstanden (u.a. mit Walter "Wolfman" Washington, Grammy-Gewinner Jon Cleary, Stanton Moore und Funk-Pionier und Gründer von "The Meters" George Porter Jr.) und für das Album “Chicken Burrito” stand er mit dem Gitarristen Alex Schultz und dem legendären Drummer James Gadson (Bill Withers, Quincy Jones, Paul McCartney, D'Angelo, Eddie Harris u.v.m.) in Los Angeles im Studio. Raphael Wressnig und seine Soul Gift Band werden mit der US-Sängerin Donniele Graves eine riesige Portion gute Laune über die Besucher ausschütten. Das Soul-Powerhouse stammt aus North Carolina und wuchs mit Southern Gospel auf. Sie ist eine einzigartige Sängerin, die ihr Publikum im Sturm erobert!
Raphael Wressnig – Hammond B-3 organ, vocals
Enrico Crivellaro – guitars
Hans-Jürgen Bart – drums
Donniele Graves – leadvocals
Kartenreservierungen
Abendkasse € 29.- (Mitglieder € 27.-)
Mit Reservierung (eMail oder telefonisch): € 27.- (Mitglieder € 25.-)
Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeitsuchende, Menschen mit Behinderung: € 14,50.-
Verbindliche Reservierungen (=VVK) über 03682/23250 oder per eMail an office@ccw.st
Falls Sie uns nicht persönlich erreichen, dann hinterlassen Sie bitte Ihre Kartenreservierung(en) auf Band/Anrufbeantworter.
Fr. 27. Sept. 19:30h, - A TRIBUTE TO CAT STEVENS
Wer kennt sie nicht, die großen Hits von Cat Stevens: „Father and son“, „Moonshadow“, „Morning has broken“ oder „Wild world“? Seine Songs vermitteln uns eine Zeit in der „all things were tall and our friends were small“. Tauchen sie mit Albert Eigner und seiner Tribute-Band gemeinsam in diese Zeit ein. Eigner hat eine Biographie über Cat Stevens verfasst und seine Songs in deutscher Sprache aufgenommen (CD „Tee für Yusuf/Cat Stevens“).
Albert Eigner – Gesang, Gitarre
Thomas Wilding – Bass
Werner Radzik – Keyboards
Klaus Wonisch – Drums
Kartenreservierungen
Verbindliche Reservierungen (=VVK) über 03682/23250 (auf Anrufbeantworter sprechen),
oder per eMail an office@ccw.st
Bild: Cat Stevens mit Albert Eigner
Freitag, 13. Sep. 19:30h, - CHRISTOF SPÖRK: EIERTANZ
Woran liegt es, dass wir ständig herumeiern, auf der Suche nach Glück? Wir optimieren, spezifizieren, evaluieren, sublimieren, individualisieren unablässig – frei nach dem Motto „busy going nowhere“. Und wollen dabei keine Fehler machen und vor allem niemanden beleidigen. Und als wäre das nicht genug, schreiben wir täglich die verflossene Vergangenheit neu. Ist der Mensch tatsächlich ein derart kompliziertes Wesen? Oder ist uns nur einfach fad im Schädel? Denn dann geht der Esel aufs Glatteis tanzen. Christof Spörk ist ein Philosoph unter den Kabarettisten – oder eben der Satiriker unter den Philosophen. Halten Sie sich fest. Das wird ein Aufsehen erregender Eiertanz.
Kartenreservierungen
Verbindliche Reservierungen (=VVK) über 03682/23250 (auf Anrufbeantworter sprechen),
oder per eMail an office@ccw.st
Freitag, 3. Juli, 20h: IDA LABEND
Simon Pichler & Markus Oswald: „Ida labend (ein Liederabend)“
Wie soll das nur gut gehen mit denen zwei beiden? Der verschrobene, oberlehrerhafte Altspatz mit dem lästigen Drang zum Politisieren und der unbekümmerte Musikant mit der Schräglage zur deftigen Volkstümlichkeit? Will sich Simon Pichler in einem Alter, wo andere ihren Pensionsschock mit Töpferkursen bekämpfen, noch einmal bei der Jugend anbiedern, einweimperln und einschleimen oder will der naseweise Jungspund Markus Oswald von Pichlers mafiösen Szenekontakten profitieren? Will Pichler bloß gratis Musikunterricht – er soll auf seine alten Tage von Oswald die berüchtigten „Oberkrainer Polizeigriffe“ auf der Gitarre erlernt haben – oder will sich der karrieregeile Juniorpartner in die hochbezahlte Geriatrik-Tournee einschleichen? Offiziell beteuern der junge Tutter Oswald und der alte Sud Pichler natürlich im Chor, das Beste aus beiden Generationen (Generation Generationskonflikt und Generation Hotel Mama) in diesem Programm zu vereinen. Aber wer die beiden anschaut, hat da berechtigte Zweifel. Und außerdem, was soll dieser blödsinnige Titel „Ida labend – ein Liederabend“?
Eintritt: € 18.-
Mittwoch, 5. Juni, 20h, CCW: ABSOLUTE WELTKLAPSE - EINE EINWEISUNG
"Absolute Weltklapse“ - Eine Einweisung
Angesichts von Ludwig W. Müllers permanenten Sprachverdrehungen und Wortkaskaden, seinen überraschenden Gedankensprüngen und seinem fast manischen Pointen-Output, wird sich schon mancher Zuseher gefragt haben, ob das Phänomen Müller auch einen medizinischen Namen hat. Aber etwas genauer betrachtet: Haben wir nicht alle irgendwie einen an der Klatsche? Ist der Wahnsinn nicht ohnehin der Normalzustand der Welt? Egal ob im Fußballstadion, im Straßenverkehr oder im Büro, so manchen Mitmenschen oder Arbeitskollegen könnten die Fachärzte doch als prototypischen Borderliner auf die Vortragsreise mitnehmen, und die Chefin gleich dazu. Und Hand aufs Herz: Unseren geliebten Lebenspartner wollten wir doch auch alle schon einmal zur Therapie schicken!
Die Fallbeispiele des täglichen Irrsinns bezieht Ludwig W. Müller problemlos aus typischen Stressgebieten wie Ehe, Schule oder der Bühne der Weltpolitik und natürlich Müllers Hausgemeinschaft in Wien-Ottakring. Aber wo fängt eine waschechte Paranoia an, und wo hört das altersübliche „Verfolgerl“ auf? Wer hat den echten Burnout, wer ist nur ein bisserl depri oder agro und wer will einfach nur auf Kassenkosten mit einem Pharmacocktail in der 5-Sterne-Reha abhängen? Wer ist also wirklich reif für die Klapse?
Ludwig W. Müller geht mit gutem Beispiel voran und tritt schließlich selbst zum ADHS-Test an. Und sieht dem Ergebnis gelassen entgegen. Bei dem, was uns täglich an Nachrichten um die Ohren fliegt, ist doch ein solides Aufmerksamkeitsdefizit ein Überlebensprinzip. Diagnose: Absolut(e) Weltklapse.
www.ludwig-mueller.at
Eintritt: € 18.-
Freitag, 28. Juni, 20h, CCW: DIE LACHHAFTE SCHÖNHEIT DES ALTER(N)S (Kabarett)
GELOTOLOGISCHE*) GERIATRIE oder: DIE LACHHAFTE SCHÖNHEIT DES ALTER(N)S
Kabarett von und mit HELMUT BARTUSSEK, alias ERNST UNTER DER LUPE: Das ewig aktuelle Thema „Das Altern und die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens“ wird in einem abendfüllenden Solo-Programm in einem Schleier aus Humor verpackt. Das Thema auf die Kabarettbühne zu stellen, wird dem Anspruch gerecht, mit der Lupe des Humors nach dem Ernst unter oder hinter dem Witzigen zu suchen. Aus dem Lachen erwächst dazu Lust und Energie. Der Autor und Darsteller schont sich dabei selbst nicht.
*) Gelotologie (von griech. Gélõs „Lachen“) ist die Wissenschaft von den körperlichen und psychischen Auswirkungen des Lachens
Eintritt: € 12.-
Donnerstag, 22. November, 20h, CCW: FLORIAN SCHEUBA
FLORIAN SCHEUBA: Folgen Sie mir auffällig!
Drei Jahre nach seinem mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnetem Solo-Debüt zieht Florian Scheuba wieder Bilanz. Doch diesmal nicht über das, was war, sondern über das, was ist. Aber kann man heute überhaupt noch von etwas mit Sicherheit sagen, dass es ist? Gibt es zu „alternativen Fakten“ eine Alternative? Spielt der Unterschied zwischen Meinung und Lüge noch eine Rolle? Welche Folgen hat das für einen Satiriker und sein Publikum? Können sie einander folgen, ohne etwas anklicken zu müssen? Und wer folgt wem, wenn man sich gegenseitig folgt? Ein Abend für Folger, Verfolgte und Unfolgsame.
www.florianscheuba.at
Eintritt: € 22.-
Samstag, 5. Mai, 20h, CCW: DIE NAGER-SCHLACHT DES SCHÜTTELREIMS
Ludwig Müller, Christoph Krall, Simon Pichler
DIE NAGER-SCHLACHT DES SCHÜTTELREIMS
Der Verein der Freunde des Schüttelreims durfte bereits mit Kapazundern wie dem Trio Lepschi, Leo Lukas oder Gunkl unsrer Kunst frönen. Erstmals in Stainach nun: Die „Nager-Schlacht“! Mit Simon Pichlers aktuellem Buch „Berührt, weil geschüttelt“, neuen akademischen Beiträgen von Prof. Krall, Äquivoc-Reimen, Limericks und einem fast abendfüllenden geschüttelten Western in reichlicher Kostümierung!
Der Schüttelreimer-Bühnenclan
Verwirklicht einen kühnen Plan
(Hätt’ uns nicht wilder Wahn geplagt,
nie hätten wir den Plan gewagt!)
Ein Herr, ein Freund der raschen Taten
zieht gleich aus seinen Taschen Ratten:
„Ich finde sonst nur schwer mein
Ziel mit einem Meerschwein.“
Ein Mädchen, wie im Fieber, bang,
dagegen ging auf Biberfang -
so endete die Schlagernacht
in einer wilden Nagerschlacht!
Wir kriegen für die Späße Prügel,
drum liest man dann im Pressespiegel:
“Man zeigt bei dieser satten Pleite
Sich ganz von seiner platten Seite.”
Eintritt: € 18.-
Donnerstag, 6. September, 20h, CCW: LANDSTREICH plus
Der polnisch-wienerische Weltakkordeonist Krzysztof Dobrek, der neo-burgenländische Musikkabarettist Christof Spörk und der hauptberufliche Kolchosenchef Gerhard Draxler kehren zu ihren Wurzeln zurück und werden verstärkt durch die großartige Wiener Geigerin und Sängerin Johanna Kugler. Es erwarten Sie die besten Songs aus der Landstreich-Zeit plus launige Sketches und neue Schmankerl aus der bewährten Text- und Musikwerkstatt „Dobrek-Spörk“. 2016 feierte die legendäre Musikkabarett-Formation „Landstreich“ (Salzburger Stier 2003) nach einer elfjährigen Pause eine umjubelte „vorübergehende Auferstehungstour“, unter anderem bei der Eröffnung der Wiener Festwochen. Seit 2017 spielt nun „Landstreich plus“ je eine Exklusivtour pro Jahr.
Johanna Kugler – Geige & Gesang
Christof Spörk – Klarinette & Gesang
Krzysztof Dobrek – Akkordeon
Gerhard Draxler – Kontrabass & Gesang