Samstag, 16. November, 19:30h, CCW BIG DADDY WILSON & The Goosebumps Bros.
Der amerikanische Blues-Singer-Songwriter Big Daddy Wilson und seine langjährige Begleitband The Goosebumps Bros. gehen auf Europa-Tournee und präsentieren das neue, gemeinsam aufgenommene und produzierte Album „Plan B“. Die Live-Show wird sowohl Songs aus dem neuen Album als auch eine Auswahl von Klassikern aus dem breiten Repertoire von Big Daddy Wilsons Karriere beinhalten. Big Daddy Wilson & The Goosebumps Bros. nehmen ihr Publikum mit auf eine besondere und facettenreiche musikalische Reise, durch die vielen Nuancen der schwarzen Musik, die von Roots-Blues bis zu klassischem Soul, von Folk bis zu zeitgenössischen Urban Grooves reicht. Mitreißend! Tickets sichern!
Big Daddy Wilson – Leadgesang
Cesare Nolli – Gitarren, Backing Vocals
Paolo Legramandi – Bass, Backing Vocals
Nik Taccori – Schlagzeug, Backing Vocals
Kartenreservierungen
Abendkasse € 32.- (Mitglieder € 30.-)
Mit Reservierung (eMail oder telefonisch): € 30.- (Mitglieder € 28.-)
Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeitsuchende, Menschen mit Behinderung: € 16.-
Verbindliche Reservierungen (=VVK) über 03682/23250 oder per eMail an office@ccw.st
Falls Sie uns nicht persönlich erreichen, dann hinterlassen Sie bitte Ihre Kartenreservierung(en) auf Band/Anrufbeantworter.
Freitag, 10. Mai, 20h, CCW: DANA GILLESPIE meets AL COOK and his ORIGINAL AL COOK BAND
DANA GILLESPIE meets AL COOK & HIS ORIGINAL AL COOK BAND
Wer kennt sie nicht, die international bekannte Sängerin und Schauspielerin aus Great Britain, die ihre Liebe zum Blues seit Beginn der über 50 Jahre währenden Karriere stets unter Beweis gestellt hat. Da erscheint es fast logisch, dass sie mit Al Cook, dem legendären heimischen Bluespionier zusammentrifft, um ein gemeinsames CD Projekt zu realisieren, das wohl einzigartig ist. Unter dem Titel „Take It Off Slowly“ interpretiert Dana Gillespie 12 erotische Songs im klassischen „Down Home“ Stil, den Al Cook und seine Band natürlich und vor allem authentisch herüberbringen.
Eintritt: € 20.-
Donnerstag, 6. Dezember, 20h, CCW: THE BLUES MESSENGERS
Diese neue Band ist das Resultat eines spontanen Aufeinandertreffens dreier Musiker, die seit Jahrzehnten das weite Feld der Musik bestellen: "Sir" Oliver Mally (ständig tourender Musiker, mehrfach ausgezeichneter Preisträger in Sachen Blues und Singer/Songwriting im In- und Ausland), Alex Meik (einer der wohl vielseitigsten und renommiertesten Bassisten des Landes) und Peter Müller (einer der "Vorzeige-Drummer" in Sachen Blues & R&B in Europa) begeben sich auf gemeinsame Reise. Was mit einer Studiosession begonnen hat, wird nun auch "live" fortgesetzt. Blues in all seinem Variantenreichtum steht am Programm. Akustisch und elektrisch. "Einloggen" und sich auf den Moment einlassen. Immer wieder. Und das mit Titeln die vorwiegend aus der eigenen Feder stammen und in hohem Maße musikalische Eigenständigkeit und Persönlichkeit repräsentieren. Stay tuned!
"Sir" Oliver Mally – guit, voc
Alex Meik – upright bass, voc
Peter Müller – drums
"The Blues Messengers", one could hardly describe these musical messengers more aptly and the title of the album hits the bullseye. "Uncut", unpolished, down-to-earth, honest.
(Dietmar Hoscher, CONCERTO)
Albumkritik CONCERTO
The Blues Messengers – “UNCUT”
Irgendwann kehren sie alle zurück. Zurück zu den Wurzeln. Zurück zum Blues. Auch Oliver Mally macht hier keine Ausnahme, obgleich er sich eigentlich nie wirklich weit vom Blues entfernt hat. Blues bedeutet Geschichten, Atmosphäre, “the true facts of life”, wie es Willie Dixon einst ausdrückte. Und all dies hat sich stets in den Songs des “Sir” manifestiert. Idealtypisch dafür “(She Was) Brave Enough”. Wer würde diesem Singer/Songwriter-Kleinod den Bluesbezug absprechen? Eben! Noch dazu, wenn dem zehn Zwölftakter vorangehen, die keine Fragen offen lassen. Vielleicht mit Ausnahme jener, woher “Sir” Oliver Mally diese Intensität, dieses zwingende Auf-den-Punkt-bringen destilliert. Zweifelsfrei steht hier seine jahrzehntelange Erfahrung zu Buche, dennoch wäre diese Erklärung wohl zu kurz gegriffen. Wenn “Sir” Oliver Mally den Blues intoniert, interpretiert er ihn nicht, er lebt ihn, er hat ihn, er atmet ihn. Blues ist keine Angelegenheit des Alters, das stimmt schon. Doch mit der Erfahrung der Jahre wird er vielschichtiger, allgemeingültiger, “the true facts of life” bietend. Oliver Mally und der Blues waren stets Wegbegleiter, hadernd wie versöhnlich. Beide wissen, wovon sie Zeugnis ablegen. Voller groovender Überzeugung. Dass der “Sir” mit Alex Meik und Peter Müller zwei weitere Sinnesbrüder eingeladen hat, diesen Wegabschnitt mitzugehen, erhöht die Spannung zusätzlich. “The Blues Messengers”, treffender könnte man diese musikalischen Boten kaum bezeichnen. Und auch der Titel des Tonträgers trifft mitten ins Schwarze. “Uncut”, ungeschliffen, bodenständig, ehrlich. True facts indeed! (Dietmar Hoscher, Dezember 2017)
Eintritt: € 18.-
Donnerstag, 8. November, 20h, CCW: BLUES & BALLADS
CHRISTIAN MASSER – RIPOFF RASKOLNIKOV – ROBERT MASSER
Blues & Ballads
Mit Ripoff Raskolnikov und den Gebrüdern Masser betreten drei prominente Vertreter der steirischen und österreichischen Blues-Szene die Bühne des CCW. Ripoff Raskolnikov spielte in den 90er-Jahren zusätzlich zu seiner erfolgreichen Solokarriere ("20th Century-Bluesband") auch Piano bei "Memphis Feel", der damaligen Band der Masser-Brüder. Mittlerweile lebt Ripoff in Ungarn und hat sich mit seinen tiefsinnigen Songs und seinem charismatischen Auftreten auch dort einen guten Ruf erworben. Er tourt international – seine Lieder über Liebe, Leidenschaft, Verlust, den Hunger auf das Leben oder die Angst vor dem Tod und sein Stil, der den Blues-Größen der ersten Stunde (Skip James, Blind Willie McTell) Tribut zollt, berührt die Menschen überall. Christian Masser konzertiert solo und mit Bands ("The Mysterious Bluesmen", "Christian Masser & die Country-Zombies"), fühlt sich der Spielweise von Blues-Klassikern wie B. B. King oder John Lee Hooker verpflichtet und hat sich auch als Slide-Gitarrist und Interpret sorgfältig ausgesuchter und sensibel vorgetragener Country-Songs, viele davon aus dem Johnny Cash-Repertoire, einen Namen gemacht. Robert Masser ist Mastermind, Sänger und Gitarrist der "Honky Tonk Ramblers" und spielt Gitarre in der Mundart-Band "Charly & die Kaischlabuam". Er ist ein ausgezeichneter Blues-Shouter und Balladensänger und braucht als technisch versierter, einfallsreicher und energiegeladener E-Gitarrist keinen Vergleich zu scheuen. Lassen Sie sich die seltene Gelegenheit, die drei Musiker gemeinsam zu erleben, nicht entgehen!
Eintritt: € 18.-
Donnerstag, 29. März, 20h, CCW: LATE BLOSSOM BLUES (Film)
LATE BLOSSOM BLUES – The Journey of Leo “Bud” Welch
Doku, Ö 2016, 89 Minuten, Regie: Wolfgang Pfoser-Almer, Stefan Wolner
Sobald er die Saiten seiner „pink guitar“ anschlägt und zu den Blue Notes zu singen beginnt, entfaltet der inzwischen 85jährige ungeahnte Energien. Erst kürzlich feierte „Bud“ dank seines Manager-Freundes auch außerhalb seiner Heimatstadt am Mississippi Erfolge: Die ersten beiden Studioalben, Tourneen durch Amerika, Konzerte in Europa, der erste Flug …
Regisseur Wolfgang Pfoser-Almer ist anwesend und freut sich auf ein Gespräch mit dem Publikum!
Eintritt: € 12.-
Donnerstag, 9. November, 20h, CCW: EDDIE LUIS: "The Blues"
Aus der Reihe "CCW TRIBUTES mit EDDIE": # 2
EDDIE LUIS & HIS JAZZPASSENGERS
"THE BLUES” – DIE GESCHICHTE DES BLUES in Wort und Ton
„Die Welt braucht Menschen, die lieben, was sie tun.“ (G. Murdaskedano) ist auf der Homepage von Eddie Luis zu lesen. Er ist einer, der liebt, was er tut, und einer, der mit seiner Leidenschaft ungemein ansteckend wirkt! Den Novembertermin widmet er dem Genre, das wie kein anderes mit Wahrhaftigkeit und Gefühl verbunden ist. Infizieren lassen!
Matyas Gayer – Piano
Milos Milojevic – Sax, Clarinet
Eddie Luis – Kontrabass, Tuba
Viktor Palic – Drums
& Special Guests!
Eintritt: € 16.-
Freitag, 30. September, 20h, CCW: IAN SIEGAL BAND (GB)
Der sympathische, aber sehr unkonventionelle und in Veranstalter-Kreisen legendäre Draufgänger, gilt als die größte britische Roots&Blues-Sensation des letzten Jahrzehnts, und überhaupt als einer der ganz großen Roots-Musiker unserer Zeit. Das renommierte britische Musik-Magazin MOJO meint schlicht: „One of the most gifted singers and writers in contemporary Blues and one of the most inventive Blues recordings ever made by a British Artist.”
In den USA wurde er als einziger Nichtamerikaner sowohl 2012 als auch 2013 bei den „Blues Music Awards” mit dem „Contemporary Blues Album Of The Year” nominiert, bei den „British Blues Awards” gewann er gleich drei Sparten: „Male Vocalist Of The Year”, „Blues Album Of The Year” und „Song Of The Year”. Kritiker und Insider behaupten, wäre Ian Siegal in den 60s aktiv gewesen, hätte er heute denselben Status wie Van Morrison oder Joe Cocker. Es gibt tatsächlich sehr wenige Künstler, die ihr Publikum von der ersten Sekunde an derart in Bann ziehen können, was ihm Headline-Bookings auf vielen wichtigen Festivals wie z. B. dem „North Sea Jazz” einbrachte. In den 1990ern zog er zuerst als Straßenmusikant durch Europa, schaffte es auf Grund seiner Magie bald in diverse Clubs und stand 2003 plötzlich als Opener für ex-Rolling Stones Bill Wyman‘s Rhythm Kings Europa-Tour auf den Bühnen. Wyman holte ihn dann auch als Sänger in die Band, dem folgte eine ausgedehnte Duo-Tour mit Big Bill Morganfield (der Sohn von Muddy Waters), danach kam er 2004 als Sänger der Lee Sankey Band bereits zum ersten Mal auch nach Österreich, 2005 war er mit seinem Album „Meat & Potatoes” bereits Nr.1 in den holländischen Soul/Blues/Jazz-Charts. Seitdem läuft es für Ian wie am Schnürchen, er kann sich mittlerweile die Rosinen raus picken, ist vor allem auch unter den schwarzen Blues-Musikern in den USA sehr geschätzt und gern gesehener Partner. Pinetop Perkins liebte mit Ian zu spielen, und Alvin „Youngblood” Heart schwört ebenso auf ihn und steuerte Gitarrenarbeit und Backing Vocals auf Ian Siegals Album „Candy Store Kid” bei (aufgenommen in Mississippi), das 2012 Nr. 1 in den „iTunes UK Blues Charts” war. Abseits des Blues und Rock tourt er aktuell mit dem Projekt „Broadway in Satin” einer enorm hochwertigen Billie Holiday-Revue mit ausgewähltem Orchester durch Südamerika und Ost-Afrika.
Kritiken:
„There are blues singers, there are good blues singers, and then there is Ian Siegal, who I would put in a class of his own.” (Mike Mager, Blues in Britain)
„The most soulful light-skinned brother I know.” (Otis Redding Jr.)
"My Man! We're from the same school!” (Ronnie Wood)
„A voice ranging from the soaring passion of James Brown and Otis Redding, to the gravelly depths of Tom Waits and Howlin' Wolf.” (Bob Dayfield, Blueprint)
„Ian Siegal is without doubt THE most talented musician/songwriter to emerge on the British blues scene in recent years. Ian doesn't just perform the blues, he is totally possessed by them. He doesn't just play the guitar, he talks to it ... and it talks back! If Ian had been around in the 60's, then there is no doubt that today he would be a made man, talked of in the same breath as Eric Clapton, John Mayall, Page and Plant, Van Morrison et al.” (Ian Brown, Blues4ever)
Eintritt: € 23.-
Ermäßigung von € 3.- für CCW-Mitglieder
Ermäßigung von € 2.- für Club Ö1, AK-Card, Senioren
Ermäßigung von 50% für Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeitslose, Menschen mit Behinderung
Freier Eintritt für Kinder unter 10 Jahren
Samstag, 17. Oktober, 20h: CATHERINE RUSSELL (USA)
CATHERINE RUSSELL (USA). Catherine Russell ist die Tochter von Luis Russell – dem ehemaligen musikalischen Direktor Louis Armstrongs – und Carline Ray, einer gefragten Bassistin, die u. a. für den Marsalis-Clan in die Saiten griff. Natürlich hat „Onkel Satchmo” auch Catherines musikalischen Weg beeinflusst, ebenso aber auch die langjährige Bühnenerfahrung als Sängerin/Keyboarderin und Percussionistin von David Bowie, Paul Simon, Madonna, Jackson Browne, Cindy Lauper u. a., mit denen sie bei großen Welttourneen jahrzehntelang den Globus umrundete, bis sie 2006 beschloss „ihr Ding” zu machen, sich auf ihre musikalischen Wurzeln zu besinnen und mit ihrer ersten CD „Cat” gehörig Staub aufwirbelte.
Mit ihrer grandiosen Stimme und wundervollen Band deckt sie ein breites musikalisches Spektrum amerikanischer Roots-Music ab – von Blues über Soul, Swing und Jazz! Ihr Können lässt sich auch an einer schier unerschöpflichen Anzahl von Preisen und Auszeichnungen nachweisen: Sie gewann den Preis der deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie Jazz, wurde von der „Academie du Jazz” mit dem Prix du Billie Holiday ausgezeichnet und erhielt einen Grammy für den Soundtrack zur TV-Serie „Boardwalk Empire“ – um nur einige Preise zu nennen. Mit ihrem dritten Album „Inside This Heart Of Mine” führte sie erstmals die amerikanischen Jazz-Charts an, und erntete weltweit sensationelle Kritiken. Noch mehr Charts-Platzierungen gab es dann mit „Strictly Romancin” und die neue CD „Bring it Back” katapultierte sie endgültig in den Jazz-Olymp und längst ist sie Stammgast bei den ganz großen Musikfestivals.
Auf der Tour im Oktober ist sie mit ihrem aktuellen Album „Bring It Back“ zu hören. Zahlreiche Jazz-Magazine haben die Platte als eines der besten Alben des Jahres genannt, darunter NPR Music, Downbeat, Roots Music Report und Curt’s Jazz Cafe. Jazz, Blues, Soul und Swing – das Repertoire von Catherine Russell ist so groß wie ihre Bühnenpräsenz!
Catherine Russell – voc
Matt Munisteri – guit
Mark Shane – piano
Tal Ronen – bass
Samstag, 10. Oktober, 20h: MALLY - GASSELSBERGER - MORO
MALLY – GASSELSBERGER – MORO. "Sir" Oliver Mally zelebriert sein 30-jähriges Bühnen-Jubiläum mit der neuen CD SHAPESHIFTERS im Gepäck! "Sir" Oliver Mally und Martin Gasselsberger mögen aus verschiedenen "Welten" der Musik stammen – mit ihrem neuen Konzertprogramm beweisen sie jedoch, dass sich Contemporary Blues, Singer/Songwriting und melodischer Jazz wunderbar ergänzen. Die beiden Ausnahmekünstler spielen fast ausschließlich eigene Songs, die sich teils in der Tradition eines Steve Earle oder Townes van Zandt bewegen aber auch von Blues-Legenden wie z.B. Muddy Waters, Lightnin' Hopkins, John Lee Hooker etc. stark beeinflusst sind. Ohne jedoch Wert auf "Ton für Ton"-Reproduktionen zu legen, wird auch hierbei kompromisslos die persönliche Note betont und den Titeln nachhaltige Eigenständigkeit verliehen. Aufgrund der feinnervigen Zusammenarbeit und des Gefühls für Atmosphäre ist ein musikalisch spannender Abend garantiert. Martin Moro und Oliver Mally kannten einander seit gut 25 Jahren, hatten aber eigenartigerweise noch nie miteinander gespielt. Das sollte sich schlagartig ändern, als die beiden im Rahmen eines Benefizkonzertes musizierten. Ein für beide Seiten schicksalhaftes Ereignis. Die beiden stellten fest, dass sie sich musikalisch blind und schon beinahe beängstigend gut verstanden. Schon bald war klar, dass es nicht bei einem Konzert bleiben würde, und weitere Auftritte folgen mussten. Zuviel an musikalischer Intensität, Spielfreude und neuen gemeinsamen Gefilden gab es zu entdecken. Mittlerweile hat Martin Moro auch Oliver Mallys neues Album "ol´dogs, nu yard" produziert.
„Sir“ Oliver Mally – guit, voc
Martin Gasselsberger – piano, keys, voc
Martin Moro – guit, slide guit, mandolin
Fr, 28. November 2014, 20h, CCW: RIPOFF RASKOLNIKOV
Der in Graz lebende Singer-Songwriter Ripoff Raskolnikov zählt zu den authentischsten Vertretern des Genres. Seine Bewunderung für die Blues-Größen der ersten Stunde wie Blind Willie McTell, Skip James, Robert Johnson und John Lee Hooker findet ihren Ausdruck nicht in Imitation. Vielmehr verbindet ihn mit ihnen die Konsequenz, mit der er seinen Weg geht, ohne sich um Modeströmungen jeglicher Herkunft zu kümmern, und die unerschütterliche Integrität, mit der er versucht, menschliche Emotionen wie Liebe, Leidenschaft, Verlust, Schmerz, Verlangen, die Suche nach Schönheit, den Hunger auf das Leben oder die Angst vor dem Tod auszuloten und in Musik zu verwandeln. Mit seinem Bühnencharisma, seinem trockenen Humor, seinem ganz individuellen Zugang zum Blues und seinem Faible für müllplatzverdächtige Anzüge und verwaschen-welke Knopflochrosen ist Ripoff Raskolnikov ein Musiker, den man nicht nur hören, sondern auch sehen möchte. Der für ein Ripoff Raskolnikov-Konzert charakteristischen Atmosphäre emotionsgeladener Intensität wird man sich in jedem Fall schwer entziehen können.
Er spielt in Begleitung seiner exzellenten Band mit Szabolcs Nagy (piano), Varga Laca (bass) und Lajos Gyenge (drums).