Musik: QUADRO NUEVO | Donnerstag, 7. Juli 2011 | 20 Uhr | Volkshaus Stainach
Grand Voyage - Lieder einer großen Reise
Quadro Nuevo erzählt mit jedem Lied von einem anderen Ort, trägt dessen Schwingungen weiter: Wilde Ritte über die raue Krim-Halbinsel, alteuropäischer Charme aus London, mediterrane Leichtigkeit, ein Tango aus New York, verrückte Tage in Istanbul, nächtliche Gelage in Transsylvanien, geheime Gärten in Malaysia, ein warmer Regen in Paris. Nicht immer führte der weite Weg zum Ziel. So kündet die verwegene Tondichtung Reise nach Batumi vor allem von der verpassten Chance, von dem was uns versagt ist. Was bleibt ist ungestillte Sehnsucht. Vier Koffer voller Melodien. Voller Eindrücke, Erfahrenem, Erlebtem, voller Beglückendem und Freude an der Musizierkunst.
Quadro Nuevo spielt Musik, die vom Vagabundenleben der vier Reisenden berichtet, aufgelesen hier und dort, gestern und heute, getrieben zwischen westlichen und östlichen Winden. Ausgehend von einem europäisch geprägten Tango bereichern die vier Künstler ihre Tonpoesie mit Arabesken, Balkan-Swing und waghalsigen Improvisationen. Das Instrumental-Quartett gab seit 1996 über 2000 Konzerte auf allen Kontinenten. Die spielsüchtigen Virtuosen treten in Jazz-Clubs und bei internationalen Festivals auf, spielen als Straßenmusiker auf den Plätzen des Südens, als Tango-Kapelle zum späten Tanze und als Konzert-Ensemble in großen Sälen wie der New Yorker Carnegie Hall.
Mulo Francel (Saxophone, Klarinetten)
Andreas Hinterseher (Akkordeon, Vibrandoneon, Bandoneon)
D.D. Lowka (Kontrabass, Percussion)
Evelyn Huber (Harfe, Salterio)
EINTRITT: 28.- Erwachsene, 20.- Schüler, Lehrlinge, Studenten
für ccw.mitglieder ganze 2 weniger!!!
Musik: UNE SOIRÉE FRANCAISE | Freitag, 17. Juni 2011 | 20 Uhr | CCW
Ein ebenso gefühl- wie auch temperamentvoller Einblick quer durch die Vielfalt des französischen Chansons, gewürzt mit weltmusikalischen Arrangements. Sängerin Rebecca Anouche (mit armenisch-deutschen Wurzeln) wurde in Paris geboren und ist in London aufgewachsen. Höchst beeindruckend ist ihre unverkennbare Stimme und Bühnenpräsenz mit der sie es immer versteht ihr Publikum zu begeistern. In Zusammenspiel mit dem Trio KOA, seiner großen Virtuosität, Spielfreude, subtilen Arrangements und feinsinnigen Grooves, entwickelt sich auf der Bühne eine fesselnde Atmosphäre.
Rebecca Anouche (GB/FRA): Vocals
Reinhold Kogler (AUT): Baritongitarre
Man Mazé (FRA): Akkordeon
Toti Denaro (ITA): Percussions
EINTRITT: 14.- Erwachsene, 10.- Schüler, Lehrlinge, Studenten
Musik: GIORGIO CONTE | Samstag, 4. Juni 2011 | 20 Uhr | CCW
GIORGIO CONTE: Una Notte Italiana
Große Brüder werfen lange Schatten! Aber im Fall des Giorgio Conte, im Hinblick auf seinen Bruder Paolo, lassen sich Parallelen nicht verleugnen. Hat doch Giorgio Conte allein durch sein Songwriting viel zum Erfolg seines Bruders Paolo beigetragen. Seine Wurzeln liegen im Jazz der Fünfziger Jahre, als auch in der französischen Musik jener Zeit. Offenen Ohres nimmt man seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Francesco Baccini oder Rossana Casale zur Kenntnis und bei seinen spektakulären Auftritten begeistern seine schillernde Bühnenpräsenz und sein unkonventioneller Stil. Plötzlich wird die große Musikalität seiner Lieder erkannt und die subtile Ironie seiner Texte verstanden. Giorgio Conte zündet ein originelles Feuerwerk seines universalen Sounds, der volkstümliche Einflüsse mit "Rive Gauche", Swing und "Canzoni d'autare" vereint. Ein Stimmungsbild welches zum Träumen an den bevorstehenden Urlaub einlädt. Una Notte Italiana!
EINTRITT: 24.- Erwachsene, 16.- Schüler, Lehrlinge, Studenten
für ccw.mitglieder ganze 2 weniger!!!
Musik: DIABATE / FINKEL / ZANGO / PUNTIGAM | Freitag, 20. Mai 2011 | 20 Uhr | CCW
Burkina Faso Mozambique Österreich
Ein musikalisches Rendezvous
WERNER PUNTIGAM & MATCHUME ZANGO
Die Lust und Neugier mit unkonventionellen Besetzungen neue zeitgemäße Musik zwischen Traditionellem und Urbanem zu kreieren resultierte im März 2010 in der Gründung dieses Duo-Projektes. In dieser kompakten Form widmen sie sich ihren Freely improvised Afro-European Soundscapes, wobei ihr "Haupt-ohren-merk" der gleichberechtigten Einbringung ihrer musikalischen Wurzeln aus dem individuellen kulturellen Background heraus gilt. So treffen Matchume Zango's polyrhythmisch verdichtete Loops, die er mit einem vielfältigen afrikanischen Instrumentarium sowohl live als auch elektronisch gesamplet beisteuert, auf ein breites rein akustisch erzeugtes Klangspektrum aus Posaune und Muschelhorn, von zarten Luftgeräuschen über diverse Spieltechniken inklusive Einsatz von Dämpfern und anderen Manipulationen am Instrument bis hin zu sehr noisigen Passagen.
Werner Puntigam (AUT): trombone, conch shell, laptop, voice
Matchume Zango (MOZAMBIQUE): percussions, electronics, mbira, vocals
SIGI FINKEL & MAMADOU DIABATE: YALA THE JOURNEY
Für dieses Duo hat sich Finkel mit seinem ehemaligen "African Heart" Bandmitglied Mamadou Diabaté zusammengetan. Die ungewöhnliche Instrumentierung mit Saxophone/Flöten und Balaphon/Ngoni macht den Reiz dieses Duos aus. Die zwei spielen neben Eigenkompositionen Musik aus der Tradition der Sambla, einer Volksgruppe aus Burkina, der Mamadou angehört kombiniert mit jazzigen Saxophon- und lyrischen Flötensoli. Unter dem Motto "Yala The Journey" spannt sich der Bogen von einer Reise nach Afrika und zur Mutter Mamadous ("Mama") über den Senegal, wo Sigi sich die Tambinflöte gekauft hat, bis zu imaginären Reisen in arabische Gefilde ("Habibi"). Rasante Balafonläufe Mamadous treffen in diesen neuen Kompositionen Finkels jazzig eloquentes Spiel und schaffen damit eine Spannung, die den Zuhörer mitunter atemlos staunen lässt.
Sigi Finkel (AUT): sax, flute
Mamadou Diabate (BURKINA FASO): balaphon
EINTRITT: 18.- Erwachsene, 12.- Schüler, Lehrlinge, Studenten
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CRAZY HEART & CASH-HOMMAGE (Kino & Musik) | Freitag, 29. April 2011 | 19 Uhr | CCW
Drama, Romanze, Musik, USA 2009, 112 Min., Regie: Scott Cooper
Country- und Western-Sänger Bad Blake (Jeff Bridges) ist in die Jahre gekommen. Mit 57 zählt der einstige Star zum alten Eisen und tourt in der amerikanischen Provinz durch Bowlinghallen und Bars. Er zehrt von seinem früheren Ruhm und sein Treibstoff ist schon längst nicht mehr die Liebe zur Musik, sondern der Alkohol, nach dessen Genuss er seine Songs volltrunken runter leiert. Das Geld ist stets knapp. Erst als sein Manager (James Keane) Blake als Vorsänger für seinen einstigen Protegé, den mittlerweile zum Superstar aufgestiegenen Tommy Sweet (Colin Farrell), unterbringt, scheint es wieder ein bisschen aufwärts zu gehen.
Im Anschluss an den Film:
Christian Masser: CASH 15 COUNTRY SONGS
Christian Masser präsentiert seine neues Album mit Cover-Versionen des amerikanischen Country Stars, die nun fast cashiger als Cash klingen. Und das aus folgendem Grund: Man hat als Interpret von Cover-Versionen zwei Möglichkeiten. Entweder man stellt das Original so gut es geht nach. Das nennt sich dann Karaoke bzw. Starmania. Oder man versucht sich an einer Interpretation, die dem Song im Idealfall eine neue Dimension hinzufügt. Masser wählte diesen Weg. Ich habe lange überlegt, ob ich die Songs mit Band aufnehmen soll, erzählt Masser. Schließlich beließ er es aber bei Stimme und Gitarre. Masser, selbst ein Hüne und nicht selten ein Mann in Schwarz, hat Johnny Cashs sparsame, trockene Art des Vortrags derart verinnerlicht, dass man von der Phrasierung bis zu gelegentlichen Brüchigkeiten der Stimme wenn schon nicht Cash selbst, dann zumindest jemanden hört, der Geschichten über Gefängnisse, Eisenbahnen und Kohlebergwerke mindestens so gerne erzählt wie die Legende selbst. Beim Singen werden sie zu meinen Liedern, sagt Masser über sein Repertoire. Genau das macht seine 15 Country Songs zu einer Johnny-Cash-Hommage.
EINTRITT (Film und Musik): 14.- Erwachsene, 10.- Schüler, Lehrlinge, Studenten
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SNOW OWL QUINTET | Donnerstag, 31. März 2011 | 20 Uhr | CCW
Sowohl sanft als auch lyrisch erscheinend hat sich Juan Garcia-Herreros (alias "Snow Owl") in die besten Bassisten unserer Generation eingereiht. Sein charakteristisches und charismatisches Auftreten bringt der elektrischen Bassgitarre innerhalb eines Genres, welches üblicherweise mehr mit dem akustischem Bass assoziiert wird, neue Perspektiven. Er ist einer von denen, die mit dem Instrument ganze Geschichten erzählen können. Dazu gehört mehr als das Technische, dazu gehören auch Lebenserfahrung und ein weiter Horizont. Juan Garcia-Herreros hat beides im Übermaß aufzuweisen. Seine Kompositionen sind mehr als das Aneinanderreihen von Noten, er schafft wunderschöne Melodien, er schafft faszinierende Songs und er schafft zauberhafte Stimmungen.
Juan García-Herreros wurde in Bogota (Kolumbien) geboren, wo ihm die Indianer der Anden den Namen The Snow Owl gaben. Mit 9 Jahren zogen er und seine Familie nach New York, wo Juan bald begann, sich auf das Bass-Spiel zu konzentrieren. Im Alter von 16 Jahren verließ Juan New York, um an der Dunedin High School in Florida Musiktheorie und Jazz-Improvisation zu unterrichten. Mit 18 erlangte er ein Stipendium für das weltbekannte Berklee College Of Music in Boston. Dort entschied sich The Snow Owl auch endgültig für sein Instrument: Nicht Kontrabass oder regulärer E-Bass, sondern eine Six String Electric Contrabass Guitar, ein sechssaitiger, speziell gestimmter E-Bass, der in der Lage ist, die Töne aller Bassinstrumente eines Orchesters zu spielen vom tiefsten Ton des Klaviers bis zum höchsten Ton des Cellos. Mit 21 Jahren kehrte Snow Owl schließlich nach New York zurück und begann dort, sich als Musiker einen Namen zu machen. Das Album Snow Owl Quartet ist sein Debüt als Bandleader.
Juan García-Herreros gab sich für sein Debüt nicht mit irgendwelchen Musikern zufrieden, er engagierte den großartigen Saxofonisten Greg Osby, Edward Simon für das Piano und die wunderbare Terri Lyne Carrington für das Schlagzeug. Die Investition in die großen Namen hat sich mehr als bezahlt gemacht. Mit seinem eigen- und einzigartigen Instrument, mit dem Juan García-Herreros sowohl sanft und lyrisch zu klingen versteht, es aber auch rollen lassen kann wie den sich aus der Ferne ankündigende Donner eines Sommergewitters schafft er im Zusammenspiel mit seinen Side(wo)man Musik, die von einer grenzenlosen Tiefe getragen scheint. Jazz und Gefühl geben sich die Hände ... (akro)
Juan Garcia-Herreros (COL): Contrabass Guitar
Richie Barshay (USA): Drums (u. a. bei Herbie Hancock, Chick Corea )
Hector Martignon (COL): Latin Jazz Piano (u. a. bei Ray Barreto , Richard Bona)
Klaus Dickbauer (AUT): Reeds (u. a. bei Saxofour, Vienna Art Orchestra)
Luis Leite (BRA): Guitars
Eintritt:
18.- Erwachsene
12.- Schüler, Lehrlinge, Studenten
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THE TIPTONS | Donnerstag, 17. März 2011 | 20 Uhr | CCW
Vier Saxophone, einmal Schlagzeug The Tiptons aus Seattle und New York sind ein JazznFolk-Ensemble der besonderen Art. Ursprünglich firmierte das quirlige Frauenquartett plus Drummer als Billy Tipton Memorial Saxophone Quartet in Erinnerung an die Saxophonistin und Pianistin Billy Tipton, die sich einst als Mann ausgab, um in Musikerkreisen akzeptiert zu werden. The Tiptons verarbeiten eine Vielzahl von Einflüssen, vom New Orleans Jump-Groove über Hip Hop und Funk bis hin zu Swing, Klezmer und Balkan-Sound: eine Fülle von Stilen, von dieser ebenso sympathischen wie mitreißenden Band perfekt zusammengebracht!
Billy Lee Tipton (* 29. Dezember 1914 in Oklahoma City, Oklahoma; 21. Januar 1989) wurde als Dorothy Lucille Tipton geboren. Um 1933 herum begann Tipton als Mann aufzutreten und wurde Mitglied einer Band in Kansas City. Während der Weltwirtschaftskrise und des Zweiten Weltkriegs spielte Billy unter anderem mit den Bands von Jack Teagarden und Ross Carlyle. 1954 gründete Billy das Billy Tipton Trio mit dem Schlagzeuger Dick O'Neal und dem Bassisten Ron Kilde. Sie veröffentlichten 1957 zwei Alben auf Tops Records und spielten über zehn Jahre zusammen. Kurz vor dem Durchbruch zu nationaler Bekanntheit lehnte Tipton jedoch Angebote für ein längerfristiges Engagement in Reno (Nevada) und für einen 5 Alben umfassenden Plattenvertrag ab wie vermutet wird, um ihr Geheimnis zu schützen. Tipton ließ sich nun als Musikagent in Spokane nieder, trat dort jedoch bis 1970 weiterhin an Wochenenden mit ihrem Trio auf.
Tipton war fünfmal verheiratet, das letzte Mal seit 1960 mit der Nachtclubtänzerin Kitty Oakes. Den Ehefrauen erzählte Billy von einem schweren Autounfall, der offene Rippenverletzungen, Genitalverstümmlung und Sterilität verursacht haben sollte. Billy adoptierte drei Jungen und war Pfadfinderführer. Nur Billys Ursprungsfamilie wusste von den weiblichen Anfängen. Nach Tiptons Tod erzählte der Bestatter der Familie die Wahrheit. Alle Frauen, Söhne und Musikerkollegen gaben an, sie hätten nicht gewusst, dass Billy physiologisch eine Frau war. Über die Gründe für das Transgender-Verhalten hat Billy sich nie verbrieft geäußert. Billys Verhalten und Kleidung wurden aufgrund des Status als Künstler zumeist mehr oder weniger akzeptiert, obwohl Billy anfänglich gar nicht versuchte, als "echter" Mann aufzutreten. Die Übernahme der Männerrolle ermöglichte Billy andererseits die Möglichkeit, als Jazzmusiker arbeiten zu können, was für Frauen zur damaligen Zeit fast unmöglich war. (Wikipedia)
Amy Denio: Alto Sax, Voice
Jessica Lurie: Alto & Tenor Sax, Voice
Sue Orfield: Tenor Sax, Voice
Tina Richerson: Baritone Sax, Voice
Chris Stromquist: Drums
Eintritt:
18.- Erwachsene
12.- Schüler, Lehrlinge, Studenten
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