Freitag, 24. November 2023, 19:30 Uhr - MERETRIO feat. Emiliano Sampaio (Jazz Brazil)

MERETRIO feat. Emiliano Sampaio (Jazz Brazil)

Emiliano Sampaio studierte Gitarre an der Universität Campinas in Brasilien und schloss mit einem Master of Arts dieses ab. Er nahm mit seiner 2003 gegründeten Band Meretrio mit Gustavo Boni am Bass und  Luis André am Schlagzeug mehrere CDs in Brasilien auf ehe er 2012 nach Graz übersiedelte, um bei Ed Partyka und Michael Abene Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst (KUG) zu studieren . Das mittlerweile knapp 20 Jahre bestehende brasilianische Trio ( mit Luis Oliveiro aktuell am Schlagzeug) kommt nach einer ausgedehnten Europa Tournee (D, E, BE, A) auch ins ccw.stainach, bevor es Tage darauf ins Studio geht. Also wird ein gut eingespieltes Trio mit ihrem neuem Programm mit relaxter Haltung das aufmerksame Publikum in der Black Box von Stainach in brasilianische Jazzatmosphäre entführen...

 

Emiliano Sampaio - Gitarre, Posaune, Komposition // Gustavo Boni - Kontrabass // Luis Oliveiro - Schlagzeug, Perkussion

Eintritt; € 24,- (mit Ermäßigung)


Donnerstag, 16. November 2023, 19:30 Uhr - FORMIDABLE! Rebecca Anouche singt AZNAVOUR (Chanson)

Formidable - Rebecca Anouche singt Aznavour

 

„Was im Kino zwei Stunden dauert, erzählt ein Chanson in drei Minuten.“ Charles Aznavour

Einst traute dem 1924 in Paris geborenen Armenier niemand eine Weltkarriere zu. Entsprach der als zu klein und hässlich geltende Mann mit dem traurigen Blick doch so gar nicht dem Bild des strahlenden Entertainers. Gerade sein beharrliches Schreiben gegen alle Klischees und sein unbestechlicher Blick für die „Nebenwirkungen“ des Lebens sollten ihn zur Legende machen. Doch Ehrentitel wie „Entertainer of the century“ lassten ihn unberührt. 51(!) Alben später wollte Aznavour sich mehr als Vertrauter des Publikums denn als Star verstanden wissen. Und so leihte der große kleine Mann auch bis heute Außenseitern, unbeachteten Alltäglichkeiten und Momenten seine Stimme aus Sand und Rost.

„Ein Chanson ist nicht ein Wort zu einem Ton, auch nicht ein Ton zu einem Wort. Es ist eine Idee, ein Gefühl, ein Nachdenken, eine Geschichte, ein Spiel mit Worten...“Charles Aznavour

Mehr als eine Generation später spürt und denkt Rebecca Anouche sehr persönlich den großen Gefühlen hinter den kleinen Geschichten nach. Ein Abend, der das Publikum auf ganz besondere Weise zu Vertrauten macht. Manu Mazés einfühlsamewie überraschende Arrangements für Cello und Accordeon schaffen eine Atmosphäre, die Aznavours „Miniaturfilmen“ erstaunlich viel Raum zum Entdecken lässt. Ein Trio, das einen Abend lang Ohrenkino zaubert!

 

Rebecca Anouche - Stimme  // Manu Maze -Akkordeon, Piano, Arrangement // Ivanila Lultcheva - Cello

 

Eintritt: € 22,- (+ Ermäßigung)


Donnerstag, 9. November 2023, 19:30 Uhr - Franz Kafka - Ein Bericht Für eine Akademie - Der Film

Franz Kafka - EIN BERICHT FÜR EINE AKADEMIE – Der Film

Eine Steinbauer&Dobrowsky Filmproduktion

In der Zeit der geschlossenen Theater wagte das Grazer Theaterduo den ersten Schritt auf die große Kinoleinwand. Die beiden verwirklichten mit einem kleinen Profi-Team Kafkas zeitloses Werk um die Menschwerdung des Affen Rotpeter als Film.

Wir werden Zeugen einer sich in Zeiteinheit entwickelnden, lange nicht absehbaren Entscheidung, die überraschend wie schlüssig ist. Rotpeter zeichnet seinen geforderten Bericht über sein äffisches Vorleben auf und lässt an seinen Versionen und seinen Korrekturen teilhaben. Die Dopplung des Mediums Film, sowie das Set – vorrangig eine Künstlergarderobe voller Spiegel – verdichten eine Kafkaeske Sicht ohne zu illustrieren. Wolfgang Dobrowskys Rotpeter vermag gerade dann tief zu berühren, wenn er sich seinem Gegenüber im Screen stellt, durch seine „Menschenmaske“ nach Innen blickt und das Publikum mit ihm. Das CCW zeigt Wolfgang Dobrowskys berührendes Porträt einer Assimilation unter der ersten Filmregie von Dorothea Steinbauer anlässlich der Verleihung der Ehrenuhr der Marktgemeinde Stainach-Pürgg an die beiden Künstler.

Eintritt: 8,- (+ Ermäßigung)


Mittwoch, 25.Oktober 2023, 19:30 Uhr - Maigret (Film) mit Gerard Depardieu

ccw.film.aktuell

Maigret

F 2022, 88 Min., Regie: Patrice Leconte, D: Gerard Depardieu, Mélanie Bernier, Jade Labeste ...

Paris in einer verregneten Nacht: Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Kommissar Maigret beugt sich pfeiferauchend F 2022, 88 Min., Regie: Patrice Leconte, D: Gerard Depardieu, Mélanie Bernier, Jade Labeste ...über ein zerfetztes, blutverschmiertes Abendkleid. So beginnt eine der bekanntesten und raffiniertesten Kriminalgeschichten aus der Feder Georges Simenons. Kein geringerer als Gérard Depardieu lässt den grüblerischen Kommissar als schwermütigen Menschenfreund in einer elenden Welt wieder auferstehen. Von seinem Büro am Quai des Orfèvres, gestärkt von belegten Broten und Bier aus der Brasserie Dauphine, nimmt Maigret die Fährte auf: telefoniert, studiert, versteht.

Eintritt: € 8,- (mit Ermäßigungen)


Freitag, 20. Oktober 2023, 19:30 Uhr - Portugal in Literatur, Musik, Film - Selbstgemacht

Portugal - Rine Reise in Literatur, Musik und Film - Selbstgemacht

ccw.selbstgemacht # 1 - literatur.film.musik

Portugal, Lissabon, Porto, die Algavre – Sehnsuchtsorte wie auch die Musik, vor allem der Fado. Das ccw.stainach hat viele dieser Kunstorte im Laufe der Jahre besucht. Im Zentrum des „selbstgemachten“ Abends steht vor allem die Literatur und der wohl bedeutendste portugiesische Autor – Fernando Pessoa und sein wichtigstes Prosawerk „Das Buch der Unruhe“, das erst 1982, 47 Jahre nach dem Tod des Dichters, postum in Lissabon veröffentlicht wurde. Pessoa hat über 20 Jahre (1913–1934) an dieser Sammlung von Beobachtungen und darauf fußenden Gedanken gearbeitet und sie nicht eigenhändig zur Veröffentlichung vorbereitet – daher die langwierige Publikationsgeschichte. Umrahmt wird der Abend von portugiesischer Musik und schon gezeigten Ausschnitten aus Filmen wie „Porto“ oder „Lisbon Story“.

Eintritt: € 10,- oder pay as you wish

 


Freitag, 13. Oktober 2023, 19:30 Uhr - Zum 80. Geburtstag von Robert De Niro

 

Es war einmal in Amerika

Zum 80. Geburtstag von Roberto De Niro

Italien/USA 1984, 229 Min., Regie und Drehbuch: Sergio Leone, Kamera: Tonino Delli Colli, M: Ennio Morricone D: Robert De Niro, Eliabeth McGovern, James Woods, Joe Pesci, Jennifer Conelly, Danny Aiello, Treat Williams, Tuesday Weld, Darlanne Fluegel, William Forsythe …

Nach dem 80. Geburtstag von Klaus Maria Brandauer gratulieren wir mit diesem Epos von Sergio Leone dem großen Schauspieler Robert De Niro zu seinem runden Geburtstag. Mit „Taxi Driver“ von Martin Scorsese schrieb er Filmgeschichte und wurde für den Oscar nominiert, für „Wie ein Wilder Stier“ erhielt er sowohl den Golden Globe wie auch den Oscar. Er spielte in Kassenerfolgen ebenso wie in kleinen Filmen wie „Jane & Iris“ mit Jane Fonda. „Es war einmal in Amerika“, der letzte Film von Sergio Leone erzählt in drei ineinander verwobenen Zeitabschnitten (1922, 1932/33 und 1968) die Geschichte einer Bande in New York. Sie gelangt durch Schutzgelderpressungen, gewaltsame Beseitigung von Konkurrenten und Alkoholschmuggel während der Prohibitionszeit zu schnellem Reichtum und zu Macht. Nach dem Ende dieser Zeit (von 1920 bis 1933) muss die Gruppe sich entscheiden, ob sie in großem Stil ins organisierte Verbrechen und in die politische Korruption umsteigt. Gier und Hochmut stellen die Freundschaft der Protagonisten auf die Probe – bis es zum Verrat kommt. Ein Starensemble um Roberto De Niro in Hochform.

Eintritt: € 8.- (+ Ermäßigung)